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Donnerstag, 27. Juni 2013

Jahresausflug der Handarbeitsrunde



Am 19.06.2013 fuhren wir bei Sonnenschein im gut klimatisierten Bus nach Elbigenalp.
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Wir besichtigten Martinskapelle, wo wir den bekannten Totentanz sehen konnten.
Im Untergeschoss der Kapelle befindet sich das Beinhaus. Im oberen ein kleiner Sakralraum. An  der Seitenwand befindet sich die Tafelbildserie der "Totentanz". Sie entstand 1840 und wurde von Johann Anton Falger (1791-1876) errichtet.

Die Fassaden vieler Häuser dieser Region sind mit kostbaren, spätbarocken Malereien, sogenannten "Lüftlmalereien" versehen. Diese stammen noch aus der alt-ehrwürdigen Zeit, wo die Lechtaler ihr Handwerk und den Handel in der Ferne tätigten.
Weiter ging die Reise nach Holzgau, wo wir im Hotel Post zu Mittag vorzüglich gegessen haben. Nach der Stärkung ging es in die St. Anna Pfarrkirche, wo wir mit unserem Hr. Pfarrer Christoph einige besinnliche Minuten verbrachten.

Kirche zu Maria Himmelfahrt (15. August)
Ursprünglich war Holzgau Teil der Mutterpfarre Elbigenalp. Doch bereits sehr früh erhielt der Ort eine eigenständige Pfarrei: 1401 errichtete das Bistum Augsburg in Holzgau eine Pfarre, diese wurde durch Herzog Leopold von Österreich bestätigt und dem Kloster Mang in Füssen unterstellt. 1782 wurde ein Frühmessbenefizium gestiftet.
Wann die Pfarrkirche von Holzgau errichtet wurde, ist nicht bekannt, jedoch war sie bereits 1401 im Jahr der Pfarrerrichtung existent, wie Urkunden belegen. 1420 und 1709 wurde das Gotteshaus jeweils erweitert und 1858-71 komplett im neuromanischen Stil umgestaltet und umgebaut.

Die Sebastianskapelle ist eine kleine Kapelle. Diese wurde unmittelbar am Areal der Kirche, beim Friedhof errichtet.
Entgegen der allgemeinen Meinung handelt es sich bei der Sebastianskapelle nicht um die ursprünglich erbaute Pfarrkirche. Die Kapelle wurde erst 1487 vom Baumeister Hans Raffl erbaut. Aufgrund ihrer vollständig erhaltenen Sakralräume aus spätgotischer Zeit ist sie wohl die schönste gotische Kapelle im Außerfern.

Nach Besichtigung div. Kapellen fuhren wir dann zur neu errichteten Hängebrücke (2012). Die Brücke ist 200 m lang und ca. 100 m über dem Grund. Die Mutigen und Schwindelfreien gingen über die Brücke, die anderen setzten sich schon ins Lokal zu Kuchen und Kaffee. Um ca. 16:30 war die Heimfahrt. Pünktlich um 19 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Es war ein wunderschöner Ausflug und wir möchten uns alle bei unserer Traudl bedanken.