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Samstag, 27. März 2010

Palmsonntag 2010

28. März


Eröffnung
der Kar- und Osterfestwoche
des Glaubens














Lesung aus dem Buch Jesaja 50, 4 – 7
4 Gott der HERR hat mir die Zunge eines Jüngers verliehen,
damit ich den Müden durch Zuspruch aufzurichten wisse;
er weckt mich alle Morgen,
regt mir das Ohr an, damit ich aufmerke gleich solchen, die belehrt werden.
5 Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet, und ich habe mich nicht gesträubt,
bin nicht zurückgewichen.
6 Meinen Rücken habe ich denen hingehalten, die mich schlugen;
und meine Wangen denen, die mir den Bart rauften;
mein Angesicht habe ich vor Beschimpfungen und Speichelwurf nicht verhüllt.
7 Doch Gott der HERR hilft mir: darum habe ich mich auch nicht entehrt gefühlt,
darum hab ich mein Antlitz hart wie Kieselstein gemacht;
ich wusste ja, dass ich nicht beschämt werden würde.


Lesung aus Phil 2, 5 – 11
5 Dieselbe Gesinnung wohne in euch allen, wie sie auch in Christus Jesus vorhanden war; 6 denn obgleich er göttliche Wesensart besaß, sah er doch das Gleichsein mit Gott nicht als einen gewaltsam festzuhaltenden Raub an; 7 nein, er entäußerte sich selbst seiner Herrlichkeit, indem er Knechtsgestalt annahm, ganz in menschliches Wesen einging und in seiner leiblichen Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde; 8 er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuz. 9 Daher hat Gott ihn auch über die Maßen erhöht und ihm den Namen verliehen, der jedem anderen Namen überlegen ist, 10 damit beim Namen »Jesus« sich jedes Knie aller derer beuge, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist, zur


weiter denken…
Der Palmsonntag ist wie die Overtüre zum großen Drama Ostern.
Wie in der Musik klingen hier die Themen an, die immer wieder neu
gestaltet werden. Beide Lesungen waren ursprünglich Lieder, die im
Gottesdienst der Synagoge oder in der christlichen Gemeinde als Glaubensbekenntnis gesungen wurden. Sie lassen spüren, wie sich „Jüngerschaft“ und „Nachfolge Jesu“ ereignen können.

Müde aufrichten – geweckt werden – das Ohr geöffnet – nicht zurückweichen – den Rücken hinhalten – das Angesicht nicht verhüllen – Gott der HERR hilft – Gleichsein mit Gott nicht als Raub festhalten – Knechtsgestalt – ganz menschlich – gehorsam bis zum Tode – von Gott über alle Maßen erhöht

Jüngerschaft und Nachfolge sind Auftrag, schließen Leiden und Schmerz ein, sind ganz nah am Menschen und sind auf Rettung gerichtet.

Welche Berührungspunkte spüre ich für mich zurzeit?
Wo kann ich mich erkennen?
Was lehne ich ab? Was erhoffe ich?

ER der ganz Andere
ausgegrenzt
geschlagen
verachtet und verletzt

ER der Heruntergekommene
bleibt
hält Stand
hält aus

ER der Geschundene
Leidende
Weinende
Gescheiterte

ER bleibt
hörend
liebend
achtsam
bis in den Tod

Dienstag, 23. März 2010

Josefitag

Alle Ministranten,
die trotz der Anstrengungen vom Josefitag
die Müdigkeit überwanden und den Festgottesdienst mit ihrem Dienst bereicherten,
wurden anschließend von Pfarrer Christoph zum Abendessen eingeladen!
Ein kleiner Teil der Minis nahm das Abendessen mit nach Hause,

andere freuten sich trotz aller Müdigkeit auf den gemütlichen Ausklang eines superschönen Tages in Christophs Stube!

mmmh... lecker!

schwimmen, toben, rutschen und dann noch ministrieren macht Hunger!

Die Müdigkeit war allen anzusehen, trotzdem hat´s noch Spaß gemacht, miteinander zu essen, zu lachen und vor allem: Die aufregendsten und spaßigsten Rutscherlebnisse zu erzählen!

Schwimmausflug Erding


90 Kinder, 23 Gruppenleiter machten sich am Josefitag auf, miteinander das Rutschenparadies GALAXY in der Therme Erding "auf den Kopf" zu stellen!

Nach einer aufregenden, "vorfreudigen" Busfahrt, mit einem *hurra* Doppeldecker und einem kleineren Bus,
warteten wir Gott sei Dank nur eine kurze Weile auf unsere Eintrittskarten!



Doppelgänger?
Auch Jugendleiterin Kathi genießt mit den "Kleinsten" den Rutschenspaß!
Wassernixen!
Sind unsere GruLei´s wasserscheu?!
Drei Jugendchormädls vor dem "Wildwasser"!Die Völser JuMi verstopfte oft und öfter die Reifenrutsche mit rutschenden, wilden Menschenketten!
In der Warteschlange... ... sah & hörte man immer wieder viel
Vorfreude, viel Aufregung...
DIE REIFENRUTSCHE - Ein Highlight!

Toll, dass bei diesem super Ausflug, außer der ein oder anderen kleinen Beule, nichts Schlimmeres passiert ist - wir miteinander viel Spaß und Freude hatten und wir´s trotz eines Staus auf der Heimfahrt noch pünktlich zum Josefi Festgottesdienst geschafft haben!

Sonntag, 21. März 2010

Trösten - aber wie?




Ein paar Schritte mitgehen
Es ist schwer, für Trauernde Worte des Trostes zu finden. Daher möchte Jörg Zink auch nur „ein paar Schritte an Ihrer Seite“ tun, weil er um den Schmerz, den der Trauernde auszuhalten hat, weiß. Und doch, so sagt er, „geschieht in einem Menschen, der sich der Trauer aussetzt, etwas wie Verwandlung.“ Daher greift er nach dem Erfahrungsschatz der Hl. Schrift und bietet Worte an, die begleiten, trösten und aufrichten. „So kann das Wunder eines neuen Anfangs geschehen, das dem Schmerz seine Bitterkeit nimmt“ und Betroffene in der Erinnerung an ihre Lieben dankbar sein lässt. „Ein paar Schritte“, eine liebevolle und einfühlsame Handreichung „an Ihrer Seite.“

Jörg Zink
Ein paar Schritte an Ihrer Seite
-Ein Wort für Trauernde-
Kreuz Vlg. 2005
16 S., € 3,10

Wird weiter ergänzt!







Donnerstag, 18. März 2010

Rund um den Blasienberg

Die Markterhebung von Völs war der eigentliche Anlass, das Buch mit alten Bildern unseres Dorfes und seiner Bewohner im Jahr 2000 herauszugeben.
Es soll den Menschen von heute vor Augen führen, wie unsere Ahnen gelebt haben. Nur wenige Zeitzeugen können dazu noch Auskunft geben Es wurde versucht, Vielem nachzugehen und nachzuforschen.
Unter anderem behandelt das 320 Seiten umfassende Bildband in einem der 10 Artikel, die Landschaft um Völs.


Die Landschaft um Völs
Aus einem Feuilleton im Tiroler Anzeiger Nr. 138 aus dem Jahre 1909 von Andreas Mair:
„Freundlich liegt unser Nachbardörflein Völs inmitten ergiebiger Türken- und Kornfelder. Den nahen Nordabhang des Mittelgebirges deckt ein dichter, dunkler Fichtenwald, durch welchen die schattige neue Straße nach Götzens führt. Auf der gegenüberliegenden Seite heben sich die Massive der Kalkfelsen zum Himmel empor, während gegen die Westfront sich in unmittelbarer Nähe der letzte Ausläufer des Christenberges in die Höhe staut, auf dessen Scheitel das St. Blasiuskirchlein und der Pfarrhof ruhen. Melodisch plätschert der im Hintergrunde der Lizumer Alpe entspringende, das Christental durchschneidende Wildenbach um den Ostfuß der Bergeskuppe. Blendend winken die in grelles Lichtmeer getauchten Zinnen und Türme der Landeshauptstadt ins Oberland. Über die Christenhöfe führt ein aussichtsreicher Fußweg durch den Waldeshang hinab ins Inntal nach dem Dörflein Afling.“

Gegen Westen ein Blick auf Völs, das in den Türkenfeldern nahezu versinkt.
Ansichtskarte um 1910


Die Ansichtskarte, aufgegeben 1924, aber sicher schon früher gedruckt, zeigt
noch Teile des Waldes in der Völser Au.
Die „Narben“ vom Bau der Mittenwaldbahn, die Ende 1912 zum ersten Mal
die Strecke befuhr, sind noch deutlich sichtbar.


Blick von der Bahnstation Kranebitten an der Mittenwaldbahn über den Inn nach Völs.
Die Verbindung zu Kranebitten war nicht nur bildlich, hier mit Brücke und Weg, zu Völs
Vorhanden. Es gingen auch die Kinder von dort zur Schule. Auch einer der Bittgänge
vor Christi Himmelfahrt wurde bis in die 1970er und ab 1994 wieder zur Kapelle
„Maria Heimsuchung“ in Kranebitten gehalten.



Blick vom „Götzner Straßl auf Völs mit seinen großen Obstgärten (Pangert)
bei den am südlichen Ortsrand gelegenen Höfen. Der dominante Bau am Fuße des Blasiusberges ist die 1908, zum 50jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Joseph, erbaute Volksschule.


Der malerische Weile Bauhof in einer unberührten Landschaft. Man spürt hier förmlich die Ruhe, die dieses Fleckchen erde ausstrahlt und eigentlich heute noch tut – einige wenige Kilometer von der Großstadt entfernt!
In den 30er Jahren.

5. Fastensonntag

(21. März 2010)
















Evangelium des Johannes 8, 1 – 11
Da führten die Gesetzeslehrer und Pharisäer eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu Jesus: »Lehrer, diese Frau wurde ertappt, als sie gerade Ehebruch beging. Im Gesetz schreibt Mose uns vor, dass eine solche Frau gesteinigt werden muss. Was sagst du dazu?« Mit dieser Frage wollten sie ihm eine Falle stellen, um ihn anklagen zu können. Aber Jesus bückte sich nur und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nicht aufhörten zu fragen, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: »Wer von euch noch nie eine Sünde begangen hat, soll den ersten Stein auf sie werfen!« Dann bückte er sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie das hörten, zog sich einer nach dem andern zurück; die Älteren gingen zuerst. Zuletzt war Jesus allein mit der Frau, die immer noch dort stand. Er richtete sich wieder auf und fragte sie: »Frau, wo sind sie geblieben? Ist keiner mehr da, um dich zu verurteilen?« »Keiner, Herr«, antwortete sie. Da sagte Jesus: »Ich verurteile dich auch nicht. Du kannst gehen; aber tu diese Sünde nicht mehr!«
zum weiter denken….
Ich versuche in Kontakt zu kommen mit den Gefühlen der handelnden Personen (unterstrichen). Welche kann ich spüren?

Angst
Freude
Wohlfühlen
Neugierde

Überraschung
Trauer

Wut
Hass
Zorn
Ärger                         Lust
Neid
Eifersucht

Scham
Schuld


Welche Gefühle kenne ich bei mir selber?




Welche mag ich / welche will ich nicht wahr - haben?


Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu Jesus: »Lehrer, diese Frau wurde ertappt, als sie gerade Ehebruch beging..
Da sagte Jesus: »Ich verurteile dich auch nicht. Du kannst gehen; aber tu diese Sünde nicht mehr!«

Zwei Weisen mit Verstrickung
in Schuldzusammenhänge umzugehen: Bloßstellen und verurteilen oder Ermutigung zu Veränderung.

In jedem/jeder wirkt die Versuchung, andere bloßzustellen und zu steinigen.
Tratsch ereignet sich täglich, auch im kirchlich - frommen Milieu.
Wer mit den eigenen Gefühlen in Kontakt bleibt, wird wahrhaftiger mit sich und anderen umgehen können.
 
 
anklagen

in die mitte stellen
entblößen
erniedrigen

beschämend
ängstlich
verletztend
unwürdig
ausgeliefert

alles krampft
sich zusammen
harter körper
harte steine
harte worte
hartes herz

wo - 
so frage ich
wo ist die LIEBE
wo berühren wir
einander

wie dienen
wir dem LEBEN

Samstag, 13. März 2010

4. Fastensonntag

(14. März 2010)

Evangelium des Lukas 15, 1 – 3.11 – 32


Zahlreiche Zöllner und andere, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, waren zu Jesus gekommen und wollten ihn hören. Die Pharisäer und Gesetzeslehrer waren darüber ärgerlich und sagten: Er lässt das Gesindel zu sich! Er isst sogar mit ihnen! Da erzählte ihnen Jesus:


»Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere sagte: 'Vater, gib mir den Teil der Erbschaft, der mir zusteht!' Da teilte der Vater seinen Besitz unter die beiden auf. Nach ein paar Tagen machte der jüngere Sohn seinen ganzen Anteil zu Geld und zog weit weg in die Fremde. Dort lebte er in Saus und Braus und verjubelte alles. Als er nichts mehr hatte, brach in jenem Land eine große Hungersnot aus; da ging es ihm schlecht. Er hängte sich an einen Bürger des Landes, der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er war so hungrig, dass er auch mit dem Schweinefutter zufrieden gewesen wäre; aber er bekam nichts davon. Endlich ging er in sich und sagte: 'Mein Vater hat so viele Arbeiter, die bekommen alle mehr, als sie essen können, und ich komme hier um vor Hunger. Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden; ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Nimm mich als einen deiner Arbeiter in Dienst!' So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Er war noch ein gutes Stück vom Haus entfernt, da sah ihn schon sein Vater kommen, und das Mitleid ergriff ihn. Er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen. 'Vater', sagte der Sohn, 'ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden, ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein!' Aber der Vater rief seinen Dienern zu: 'Schnell, holt die besten Kleider für ihn, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe! Holt das Mastkalb und schlachtet es! Wir wollen ein Fest feiern und uns freuen! Denn mein Sohn hier war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wieder gefunden.' Und sie begannen zu feiern. Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam und sich dem Haus näherte, hörte er das Singen und Tanzen. 26 Er rief einen der Diener herbei und fragte ihn, was denn da los sei. Der sagte: 'Dein Bruder ist zurückgekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederhat.' Der ältere Sohn wurde zornig und wollte nicht ins Haus gehen. Da kam der Vater heraus und redete ihm gut zu. Aber der Sohn sagte zu ihm: 'Du weißt doch: All die Jahre habe ich wie ein Sklave für dich geschuftet, nie war ich dir ungehorsam. Was habe ich dafür bekommen? Mir hast du nie auch nur einen Ziegenbock gegeben, damit ich mit meinen Freunden feiern konnte. Aber der da, dein Sohn, hat dein Geld mit Huren durchgebracht; und jetzt kommt er nach Hause, da schlachtest du gleich das Mastkalb für ihn.' Mein Sohn', sagte der Vater, 'du bist immer bei mir, und dir gehört alles, was ich habe. Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen! Denn dein Bruder war tot und ist wieder am Leben. Er war verloren und ist wieder gefunden.'«



weiter denken…


Zu welchen Personen (im Text unterstrichen) fühle ich mich hingezogen?


Bei wem spüre ich Abneigung?



Welche Gefühle (im Text schräg geschrieben)kenne ich bei mir gut?


Gibt es eines, das derzeit in meinem Leben sehr oft gegenwärtig ist?



'Schnell, holt die besten Kleider für ihn, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe! Die Diener sind beauftragt, für die Wiederherstellung der Würde des Heimgekehrten zu sorgen. Kleid, Siegelring und Schuhe sind äußere Zeichen dafür. Jesus will die ursprüngliche Würde jedes Menschen als Abbild Gottes bewusst machen. So ereignet sich Reich Gottes. Dafür engagiert sich Jesus bis ans Äußerste. Christlich handeln meint: Einander behilflich sein, in Würde leben zu können.



allein, verloren


angst und trauer


scham und reue


steine über steine


mauer der verzweiflung


sehnsucht


bahnt den Weg


zum leben


mut wo bist du?


komm hervor


ich will es wagen


und…


Mittwoch, 10. März 2010

Chöre - Vrauen Vokal Völs

Vrauen Vokal Völs - VVV



Chorleiterin:Sängerin und Gesangspädagogin Waltraud Windhofer (Obsteig)
seit April 2011

Mitglieder:
24 (Stand 2011)

Treffpunkt:
Jeden Montag von 20 bis 22 Uhr im Pfarrsaal.

Aktivitäten:
  • Konzerte
  • Auftritte bei verschiedenen Veranstaltungen
  • Messgestaltung, auch bei Hochzeiten und Taufen
  • Chorproben, Stimmbildung, Feiern, Ausflüge u.v.m.
Wir freuen uns immer über Verstärkung!
Wenn Du Interesse an ein paar unverbindlichen "Schnupperproben" hast: ein Anruf bzw. Mail genügt.


Kontakt:
Gabi Köchle
Barbara Reumiller-Gantioler (Fotos)
Brigitte Gradl-Rangger (Texte)
Homepage: http://www.vrauenvokalvoels.tsn.at/

Chöre - Cantilena Tyrolensia

Cantilena Tyrolensia


Das Vokalensemble Cantilena Tyrolensia wurde im April 2002 von Brigitte Mayr-Brecher, Silvia Kalser und Ursula Oberwalder gegründet. Unser Name Cantilena heißt übersetzt Das Alte Lied und Tyrolensia steht für unsere Tiroler Wurzeln.

Zwischenzeitlich waren wir in anderen Formationen, u.a. als gemischtes Quartett und Quintett zu hören. Derzeit singen wir wieder in unserer ursprünglichen Besetzung als Terzett.

Repertoire:
  • Geistliche wie weltliche Musik
  • Volkslieder, Advent-, Weihnachts-, und Marienlieder
  • eine besondere Vorliebe bildet die Renaissance- und Barockmusik.

Auftritte:
  • Messgestaltungen, sowie Mitwirkung als Gastensemble bei verschiedenen Konzerten in Nord-, Süd- und Osttirol, in Bayern und in der Schweiz
  • Hochzeiten
  • Taufen
  • Vernissagen und Finissagen

Musikalische Höhepunkte:
  • Konzert auf Schloss Goldrain (Südtirol)
  • Gesangseinlage bei der Jahreshauptversammlung des Tiroler Sängerbundes 2003 und 2006
  • Stadtlsingen in Glurns (Südtirol)
  • Umrahmung einer Diplomfeier im Residenzsaal Salzburg
  • Weihnachtsfeier der Univ.- Klinik für Augenheilkunde Innsbruck in den Raiffeisensälen
  • Benefizkonzert in der Rehaklinik Murnau (Bayern)
  • Adventsingen im Bibliothekssaal in Polling bei München
  • Gestaltung des Festgottesdienstes mit Partnersegnung von Frau LHStvin Dr. Elisabeth Zanon
  • Ausgezeichneter Erfolg beim 1. Gesamt Tiroler Wertungssingen in Kleingruppen in Innsbruck
  • Tiroler Adventsingen im Kongress Innsbruck
  • Benefizkonzert zugunsten des Tierheims Garmisch-Partenkirchen
  • Gastauftritt bei der Werdenfelser Chornacht (Garmisch-Partenkirchen)
  • Ausgezeichneter Erfolg beim Tiroler Volksliedwettbewerb "A Liadl lasst´s hearn" im ORF-Landesstudio
  • Adventkonzert im Dom zu Brixen
  • Umrahmung der Deligiertenversammlung des Tiroler Sängerbundes
  • Umrahmung der Chorverbandtagung des Chorverbandes Österreich im Landhaus Innsbruck
  • Volksmusikkonzert im Ragenhaus Bruneck
  • Eröffnung der Großen Münchner Chornacht 2010 in der Evang. Bischofskirche St.Matthäus,München


Freitag, 5. März 2010

3. Fastensonntag


7. März 2010

Evangelium des Lukas 13, 1 – 9

13 1 Um diese Zeit kamen einige Leute zu Jesus und erzählten ihm von den Männern aus Galiläa, die Pilatus töten ließ, als sie gerade im Tempel Opfer darbrachten; ihr Blut vermischte sich mit dem Blut ihrer Opfertiere.2 Jesus sagte zu ihnen: »Meint ihr etwa, dass sie einen so schrecklichen Tod fanden, weil sie schlimmere Sünder waren als die anderen Leute in Galiläa? 3 Nein, ich sage euch: Wenn ihr euch nicht ändert, werdet ihr alle genauso umkommen! 4 Oder denkt an die achtzehn, die der Turm am Teich Schiloach unter sich begrub! Meint ihr, dass sie schlechter waren als die übrigen Einwohner Jerusalems? 5 Nein, ich sage euch: Ihr werdet alle genauso umkommen, wenn ihr euch nicht ändert!« 6 Dann erzählte ihnen Jesus folgendes Gleichnis:

»Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt. Er kam und suchte Früchte an ihm und fand keine. 7 Da sagte er zu seinem Weingärtner: 'Hör zu: Drei Jahre sind es nun schon, dass ich herkomme und an diesem Feigenbaum nach Früchten suche und keine finde. Also hau ihn um, was soll er für nichts und wieder nichts den Boden aussaugen!'

8 Aber der Weingärtner sagte: 'Herr, lass ihn doch dieses Jahr noch stehen! Ich will den Boden rundherum gut auflockern und düngen. 9 Vielleicht trägt der Baum dann im nächsten Jahr Früchte. Wenn nicht, dann lass ihn umhauen!'«

weiter denken…

Meint ihr, dass sie schlechter waren als die übrigen… Ihr werdet alle genauso umkommen, wenn ihr euch nicht ändert

Das Leben ereignet sich persönlich und kollektiv immer wieder auch als Katastrophe: Krankheit, Scheitern eines Lebensentwurfs, Erdbeben, Hochwasser lassen uns nach Schuldzusammenhängen fragen. Eine archaisch – mythische Deutung wie sie auch nach dem Tsunami 2005 und dem Erdbeben 2010 auf Haiti verbreitet wurde, sucht Sündenböcke oder endet in Verzweiflung über sich selber und Gott. Jesus begegnete dieser Haltung immer wieder. ER entscheidet sich für eine andere Deutung von Katastrophen als Aufforderung, das eigene Verhalten zu ändern. Das griechische Wort „metanoein“ meint „die Lebenseinstellung ändern“.

…der Weingärtner sagte: 'Herr, lass ihn doch dieses Jahr noch stehen! Ich will den Boden rundherum gut auflockern und düngen…

Eine Grundbotschaft an uns aus dem Erfahrungsschatz Israels „Segen und Fluch, Leben und Tod habe ICH der ich bin DA euch vor Augen gestellt. Wählt das Leben, damit ihr am Leben bleibt, ihr und eure Nachkommen“ (Dtn 30, 19) ereignet sich in JESUS. Er lebt diese Haltung, er entscheidet sich immer wieder dafür und wirbt darum. Doch paradoxer Weise kostet ihm diese Lebenseinstellung das leiblich - irdische Leben.

Jesus – der Weingärtner GOTTES – lockert und düngt den Boden um dir und mir herum, damit du dir/ ich mir immer wieder des Gottverbundseins gewahr werden kann. Und das Erstaunliche – ER traut es dir/mir zu, zum Weingärtner Gottes zu werden. So ereignet sich Seelsorge aus der Grundbotschaft „das Reich Gottes ist mitten unter euch“.

Wer sind für mich die WeingärtnerInnen Gottes, die mir helfen, Gott verbunden zu leben?

nutzlos

zu wenig

nicht mehr….

abgestempelt

abgeschnitten

von der wurzel

ausgegrenzt

vom leben

doch

EINER

schenkt vertrauen

sorgt sich

liebt

hofft

und da!

vielleicht

keimt leben

wachsen

früchte