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Donnerstag, 18. März 2010

5. Fastensonntag

(21. März 2010)
















Evangelium des Johannes 8, 1 – 11
Da führten die Gesetzeslehrer und Pharisäer eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu Jesus: »Lehrer, diese Frau wurde ertappt, als sie gerade Ehebruch beging. Im Gesetz schreibt Mose uns vor, dass eine solche Frau gesteinigt werden muss. Was sagst du dazu?« Mit dieser Frage wollten sie ihm eine Falle stellen, um ihn anklagen zu können. Aber Jesus bückte sich nur und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nicht aufhörten zu fragen, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: »Wer von euch noch nie eine Sünde begangen hat, soll den ersten Stein auf sie werfen!« Dann bückte er sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie das hörten, zog sich einer nach dem andern zurück; die Älteren gingen zuerst. Zuletzt war Jesus allein mit der Frau, die immer noch dort stand. Er richtete sich wieder auf und fragte sie: »Frau, wo sind sie geblieben? Ist keiner mehr da, um dich zu verurteilen?« »Keiner, Herr«, antwortete sie. Da sagte Jesus: »Ich verurteile dich auch nicht. Du kannst gehen; aber tu diese Sünde nicht mehr!«
zum weiter denken….
Ich versuche in Kontakt zu kommen mit den Gefühlen der handelnden Personen (unterstrichen). Welche kann ich spüren?

Angst
Freude
Wohlfühlen
Neugierde

Überraschung
Trauer

Wut
Hass
Zorn
Ärger                         Lust
Neid
Eifersucht

Scham
Schuld


Welche Gefühle kenne ich bei mir selber?




Welche mag ich / welche will ich nicht wahr - haben?


Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu Jesus: »Lehrer, diese Frau wurde ertappt, als sie gerade Ehebruch beging..
Da sagte Jesus: »Ich verurteile dich auch nicht. Du kannst gehen; aber tu diese Sünde nicht mehr!«

Zwei Weisen mit Verstrickung
in Schuldzusammenhänge umzugehen: Bloßstellen und verurteilen oder Ermutigung zu Veränderung.

In jedem/jeder wirkt die Versuchung, andere bloßzustellen und zu steinigen.
Tratsch ereignet sich täglich, auch im kirchlich - frommen Milieu.
Wer mit den eigenen Gefühlen in Kontakt bleibt, wird wahrhaftiger mit sich und anderen umgehen können.
 
 
anklagen

in die mitte stellen
entblößen
erniedrigen

beschämend
ängstlich
verletztend
unwürdig
ausgeliefert

alles krampft
sich zusammen
harter körper
harte steine
harte worte
hartes herz

wo - 
so frage ich
wo ist die LIEBE
wo berühren wir
einander

wie dienen
wir dem LEBEN