Anmelden

Donnerstag, 30. September 2010

Herbststimmung im Karwendel

Blick vom Weg aus dem Karwendeltal zur Rückseite der Nordkette.

Samstag, 25. September 2010

Herbststimmungen





















Wehmut
Ihr verblühet, süße Rosen,
meine Liebe trug euch nicht;
blühet, ach, dem Hoffnungslosen,
dem der Gram die Seele bricht!
Jener Tage denk ich trauernd,
als ich, Engel, an dir hing,
auf das erste Knöspchen lauernd
früh zu meinem Garten ging.
Alle Blüten, alle Früchte
noch zu deinen Füßen trug,
und vor deinem Angesichte
Hoffnung in dem Herzen schlug.
Ihr verblühet, süße Rosen,
meine Liebe trug euch nicht;
blühet, ach, dem Hoffnungslosen,
dem der Gram die Seele bricht!
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749 bis 1832)

Weitere Herbstbilder








Freitag, 24. September 2010

Homepageschulung

Ein spannender Abend für die Mitglieder
unseres Homepageteams

Jugendchor - Warm up - Wochenende

Das Wochenende 18./19. September verbrachten wir gemeinsam im Jugendhaus in St. Sigmund.
Wir hatten viel Zeit uns besser kennen zu lernen, miteinander zu spielen und zu lachen, zu singen und zu basteln.
Am Abend besuchten uns Pfarrer Christoph und Frater Johannes, um mit uns einen Gottesdienst zu feiern.











Jeder gestaltete eine Geschenksschachtel,
mit denen am Sonntag unsere
"Schmunzelsteinchen" verschenkt wurden.










































Pfarrer Christoph und Frater Johannes
bereiten sich auf den Gottesdienst vor...































Am Sonntag schenkten wir uns
gegenseitig eine Tasche mit guten Wünschen...








































Die Chorproben finden immer
am Freitag von 16.45 bis 17.45 statt.




Herbstbilder

Bilder von den ersten Tagen der dritten Jahreszeit
Die Blätter fallen ...
Die Blätter fallen,
fallen wie von weit, als welkten in den
Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit
verneinender Gebärde.
Und in den Nächten
fällt die schwere Erde
aus allen Sternen
in die Einsamkeit.
Wir alle fallen.
Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an:
es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(Rainer Maria Rilke, 1875 bis 1926)


Einladung zur Kinderchorprobe



An alle singbegeisterten Kinder!


Am Dienstag, dem 21.September haben wir wieder mit neuem Schwung begonnen und proben immer von 17:50 bis 18:40 im Widum.

Alle Kinder ab der 1.Klasse Volksschule sind herzlich zum Mitsingen eingeladen.

Ihr könnt jederzeit zum Kinderchor der "EmMäuse" dazukommen und auch reinschnuppern, aber bitte vorher bei mir, Gabi oder in der Pfarre (303109) melden. Wer Lust hat uns instrumental zu unterstützen ist jederzeit herzlich dazu eingeladen.
Ich freue mich auf euch und auf ein intensives, musikalisches Jahr!

26. Sonntag im Jahreskreis

26. Sept. 2010

Evangelium des Lukas 16, 19 – 31
19 »Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Ein Armer aber namens Lazarus lag vor seiner Türhalle; der war mit Geschwüren bedeckt 21 und hatte nur den Wunsch, sich von den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; ja es kamen sogar die Hunde herbei und beleckten seine Geschwüre. 22 Nun begab es sich, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde; auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Als dieser nun im Totenreich, wo er Qualen litt, seine Augen aufschlug, erblickte er Abraham in der Ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24 Da rief er mit lauter Stimme: ›Vater Abraham! Erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er seine Fingerspitze ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle! Denn ich leide Qualen in dieser Feuerglut.‹ 25 Aber Abraham antwortete: ›Mein Sohn, denke daran, dass du dein Gutes während deines Erdenlebens empfangen hast, und Lazarus gleicher Weise das Üble; jetzt aber wird er hier getröstet, während du Qualen leiden musst. 26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können und man auch von dort nicht zu uns herüberkommen kann.‹ 27 Da erwiderte er: ›So bitte ich dich denn, Vater: sende ihn in meines Vaters Haus – 28 denn ich habe noch fünf Brüder –, damit er sie ernstlich warne, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.‹ 29 Abraham aber antwortete: ›Sie haben Mose und die Propheten; auf diese mögen sie hören!‹ 30 Jener jedoch entgegnete: ›Nein, Vater Abraham! Sondern wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, dann werden sie sich bekehren.‹ 31 Abraham aber antwortete ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹«


einfach weiter denken…
Ich kann versuchen, mich in die Dramatik der Lazarus-Lehrerzählung hineinzustellen. Zu welchen handelnden Personen – reicher Mann, armer Lazarus, Abraham, fünf Brüder des Reichen – fühle ich mich in Sympathie hingezogen, wem gegenüber spüre ich Abneigung? Sympathie und Abneigung haben eine Botschaft, die mit mir selber etwas zu tun hat. Ich versuche diese Botschaft für mich ins Wort zu bringen.

Ein Armer aber namens Lazarus lag vor seiner Türhalle; der war mit Geschwüren bedeckt und hatte nur den Wunsch, sich von den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; ja es kamen sogar die Hunde herbei und beleckten seine Geschwüre.
Im südlichen Teil der Welt erleiden Millionen Menschen das Schicksal des Lazarus. Sie liegen vor der Türhalle der Reichen. Auch vor meiner? Viel vom Wohlstand der nördlichen Welthalbkugel ist aus dem ungerechten Umgang mit den Ländern des Südens entstanden.
Ihnen wird fortlaufend der Boden unter den Füssen weg gezogen.

Abraham antwortete: ›Mein Sohn, denke daran, dass du dein Gutes während deines Erdenlebens empfangen hast, und Lazarus gleicher Weise das Üble; jetzt aber wird er hier getröstet, während du Qualen leiden musst. Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt…
Im Evangelium begegnen wir öfters Warnungen vor den Risiken des Reichtums (Mammon). Wer sein Herz daran hängt, kann die Achtsamkeit für das Leben in Fülle verlieren. Die Zusage des „Reiches Gottes“ – des Geliebtseins durch Gott – bleibt denen verschlossen, die vom Haben – wollen besetzt sind. Lazarus lebt die Haltung des Empfangens und der Bedürftigkeit. Ernst Bloch spricht von den zwei Kräften „Haben“ und „Sein“. Wer sein Herz ans Haben hängt, verliert das Sein. Darin ereignet sich die „große Kluft“ und das „Selbstgericht“ des Menschen.
Wie lebe ich die Haltung des Empfangens und der Bedürftigkeit?

Dienstag, 21. September 2010

Seniorenausflug

... am Montag 20.9.2010
Wo geht der Ausflug hin?
Die Weerberger Kirche wurde uns vom Pfarrkurator erklärt
Im Anschluss eine innige Andacht und ...
... ein Gruppenfoto mit Blick auf unsere schöne Bergwelt ...
... die Pfarrkirche im Blick ...
... unser Pastoralpraktikant im Gespräch ...
... Die Alte Pfarrkirche St. Peter ...
... vor dem Gasthausbesuch noch schnell Geißen füttern ...
... essen, trinken, karten ...

... einige besuchten auch die Kirche St. Peter ...

Es war ein schöner Ausflug!
Am Montag, 27.9. beginnt die Emmausstube. Alle Völser SeniorInnen sind eingeladen von 14.00 bis 17.00 Uhr in den Pfarrsaal zu kommen.

Montag, 20. September 2010

Bergmesse in der Axamer Lizum


Bei wunderbarem Wetter konnten die Völser Sänger am  19.9.2010 mit vielen Freunden und Pfarrangehörigen den Sonntagsgottesdienst mit Pfarrer Christoph in der Olympiakapelle feiern.


  
 Am Schluss des Gottesdienstes ...
 ... stimmten alle in den großen Lobegesang "Großer Gott, wir loben dich!" ein ...
 ... vor der Kapelle noch einige Lieder der Sängerrunde ...
... und dann ein gutes Essen im Gastgarten vom Adelshof mit einer musikalischen Nachspeise der Sänger
Fotos: Norbert Gärtner und Bernhard Linhofer

Wallfahrt nach Hl. Wasser

Alle Stiftspfarren waren am 17.9.2010 zur Wallfahrt eingeladen.
Berufen zum Christsein ...
... gut 100 Gläubige aus den Stiftspfarren ...
... hörten das Wort Gottes ...
... und feierten Eucharistie ...
... und genossen im Anschluss im Gasthaus Hl. Wasser das Gespräch miteinander und natürlich die vielen Köstlichkeiten, die der Hl. Wasser-Wirt Peter servierte.

Freitag, 17. September 2010

25. Sonntag im Jahreskreis C (19. September 2010)


Liebe WeggefährtInnen!
Wie kommt Henri dazu, am Jakobsweg durch Südfrankreich
seinen PKW-Kombi wie eine mobile Labestation aufzustellen
und PilgerInnen umsonst mit Kaffee, Tee, Melonen, Schokolade,
Äpfel, Birnen und Kuchen zu bewirten?
Ob Henri Christ ist oder die Bewertung von Reichtum im Evangelium gelesen hat?
Wir wissen es nicht.
Henri lebt die Großzügigkeit und Gastfreundschaft des Evangeliums.
Dass wir von innen heraus frei werden können,
mit unserem persönlichen Reichtum - geistig, menschlich, materiell - Gutes zu tun,
das wünschen sich und euch
Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas 16, 1 - 13
16 1 Jesus sagte dann noch zu seinen Jüngern: »Es war ein reicher Mann, der einen Verwalter hatte; über diesen wurde ihm hinterbracht, dass er ihm sein Vermögen veruntreue. 2 Da ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: ›Was muss ich da über dich hören? Lege Rechnung ab über deine Verwaltung, denn du kannst nicht länger mein Verwalter sein!‹ 3 Da überlegte der Verwalter bei sich: ›Was soll ich tun, da mein Herr mir die Verwaltung abnimmt? Zu harter Handarbeit bin ich zu schwach, und zu betteln schäme ich mich. 4 Nun, ich weiß schon, was ich tun will, damit die Leute mich, wenn ich meines Amtes enthoben bin, in ihre Häuser aufnehmen.‹ 5 Er ließ also die Schuldner seines Herrn alle einzeln zu sich kommen und fragte den ersten: ›Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?‹ 6 Der antwortete: ›Hundert Tonnen Öl.‹ Da sagte er zu ihm: ›Nimm hier deinen Schuldschein, setze dich hin und schreibe schnell fünfzig!‹ 7 Darauf fragte er einen andern: ›Du aber, wie viel bist du schuldig?‹ Der antwortete: ›Hundert Zentner Weizen.‹ Er sagte zu ihm: ›Nimm hier deinen Schuldschein und schreibe achtzig.‹« 8 Und der Herr lobte den unehrlichen Verwalter, dass er klug gehandelt habe; denn – sagte er – »die Kinder dieser Weltzeit sind im Verkehr mit ihren Mitmenschen klüger als die Kinder des Lichts. 9 Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon (= unredlicher Gewinn, Bestechungsgeld, unmoralisch erworbener und eingesetzter Reichtum), damit, wenn er euch ausgeht, ihr Aufnahme in den ewigen Wohnungen findet.« 10 »Wer im Kleinsten treu ist, der ist auch im Großen treu, und wer im Kleinsten ungerecht (oder: unredlich) ist, der ist auch im Großen ungerecht (oder: unredlich). 11 Wenn ihr euch nun in der Verwaltung des ungerechten Mammons nicht treu erwiesen habt, wer wird euch da das wahre Gut anvertrauen? 12 Und wenn ihr euch am fremden Gut nicht treu erwiesen habt, wer wird euch da euer eigenes geben? 13 Kein Knecht kann zwei Herren zugleich dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern missachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.«


einfach weiter denken…
Und der Herr lobte den unehrlichen Verwalter, dass er klug gehandelt habe; denn – sagte er – »die Kinder dieser Weltzeit sind im Verkehr mit ihren Mitmenschen klüger als die Kinder des Lichts. Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon
Jesus unterscheidet zwischen Geld und Mammon. Mammon – aus der aramäischen Sprache „aman“ – meint das, woran jemand sein Herz hängt und unrechtmäßig erworbener Reichtum. ER macht bewusst, dass Reichtum mit Unrecht zu tun hat, ermutigt zu einem „klugen“ Umgang mit Reichtum und macht auf das „wahre Gut“
aufmerksam.

Ich kann meinen Umgang mit Geld anschauen und mich fragen:
Gibt es in meinem Leben Übergänge vom notwendigen Geld zum ungerechten Mammon?

Wodurch bin ich versucht, aus Geld „Reichtum“ zu machen? Warum?

Woran hängt mein Herz? Was gibt meinem Leben Halt?

Ihr könnt nicht Gott dienen (griech. douleuein) und zugleich dem Mammon.
„Dienen“ bedeutet „mich ganz hingeben“ und „mein Herz daran hängen“. Es ist unvereinbar, das Herz gleichzeitig  an den „gerechten Gott“ und an den „ungerechten Mammon“ zu hängen. Wer mit Gott verbunden leben will, kann es nicht auf Kosten anderer Menschen. Deshalb bleibt Reichtum immer ein Stachel für christliche Glaubwürdigkeit.


schöne reiche welt
für alle

ich hab arbeit, wohnung, geld
du besitzlos
bodenlos und arm

ist denn das gerecht??

eine welt für alle

ich geb dir
teile was mir
zu – fällt

beide werden satt

eine welt für alle
weil da dieser eine GOTT
für all
allen, alles ist




Dienstag, 14. September 2010

72h OHNE KOMPROMISS-ÖSTERREICHS GRÖSSTE JUGENDSOZIALAKTION

Alle Interessierten, JUGENDLICHE und JUNGE ERWACHSENE, sind eingeladen, sich in diesem Jahr an Österreichs größter Jugendsozialaktion 72h ohne Kompromiss zu beteiligen.
3 Tage lang an einem Projekt in unserem Ort uns sozial engagieren, selbst anpacken, kreative Ideen spinnen, der Phantasie freien Lauf lassen, etwas mit- und umgestalten!
Hast du Lust!?

Detailliertere Informationen hierzu gibt´s beim Infoabend am














Sonntag, dem 19.09.2010 um 20.00 Uhr (nach dem Jugendgottesdienst) im Pfarrsaal (Werth 5)!

Ich freu´ mich auf DICH und dein Interesse!
Alle Unklarheiten, Fragen, Ideen, Vorschläge... haben an diesem Abend ihren Platz!

Und bis dahin wend´ dich entweder an: Jugendleiterin Kathi Bauer (067687307297) oder lies nach auf http://www.72h.at/

JUGENDCHOR-STARTWOCHENENDE

Der Völser Jugendchor unter der Leitung von Ruth Töpfer startet ins neue Schul- und Arbeitsjahr mit einem Jugendchorwochenende im Jugendhaus St. Sigmund in Sellrain.
Von Sa., dem 18.09.2010 bis Sonntag, dem 19.09.2010 werden die Jungs und Mädls beim gemeinsamen Singen, Musizieren, Lachen und Blödsinn machen sicherlich ein einzigartiges Wochenende erleben!

Nähere Infos zum Jugendchor gibt´s bei Jugendchorleiterin Ruth Töpfer oder Jugendleiterin Kathi !

Montag, 13. September 2010

24. Sonntag im Jahreskreis

12. September 2010


Liebe WeggefährtInnen!

Lebensgeschichten gleichen Landschaften.

Pilgernd entdeckten wir in der südfranzösischen Hügellandschaft
eine Kirchenruine und dann die Fülle weiter Sonnenblumenfelder.

Trotz der Ruinen in der Lebensgeschichte die Fülle nicht übersehen,
darauf will uns Jesus in seiner Verkündigung und in den Begegnungen aufmerksam machen.

Dass wir die manchmal verlorene göttliche Fülle in uns und in unseren
Mitmenschen entdecken und wieder finden,

das wünschen
Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas 15, 1 – 32
15 1 Eines Tages waren wieder einmal alle Zolleinnehmer und all die anderen, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, bei Jesus versammelt und wollten ihn hören. 2 Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer murrten und sagten: »Er lässt das Gesindel zu sich! Er isst sogar mit ihnen!« 3 Da erzählte ihnen Jesus folgende Gleichnisse: 4 »Stellt euch vor, einer von euch hat hundert Schafe und eines davon verläuft sich. Lässt er dann nicht die neunundneunzig allein in der Steppe weitergrasen und sucht das verlorene so lange, bis er es findet? 5 Und wenn er es gefunden hat, dann freut er sich, nimmt es auf die Schultern 6 und trägt es nach Hause. Dort ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: 'Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wieder gefunden!' 7 Ich sage euch: Genauso ist bei Gott im Himmel mehr Freude über einen Sünder, der ein neues Leben anfängt, als über neunundneunzig andere, die das nicht nötig haben.«
8 »Oder stellt euch vor, eine Frau hat zehn Silberstücke und verliert eins davon.
Was wird die Frau unternehmen?
11 Jesus erzählte weiter:»Ein Mann hatte zwei Söhne. 12 Der jüngere sagte: 'Vater, gib mir den Teil der Erbschaft, der mir zusteht!' Da teilte der Vater seinen Besitz unter die beiden auf.13 Nach ein paar Tagen machte der jüngere Sohn seinen ganzen Anteil zu Geld und zog weit weg in die Fremde. Dort lebte er in Saus und Braus und verjubelte alles. 14 Als er nichts mehr hatte, brach in jenem Land eine große Hungersnot aus; da ging es ihm schlecht. 15 Er hängte sich an einen Bürger des Landes, der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. 16 Er war so hungrig, dass er auch mit dem Schweinefutter zufrieden gewesen wäre; aber er bekam nichts davon.17 Endlich ging er in sich und sagte: 'Mein Vater hat so viele Arbeiter, die bekommen alle mehr, als sie essen können, und ich komme hier um vor Hunger. 18 Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden; 19 ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Nimm mich als einen deiner Arbeiter in Dienst!' 20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Er war noch ein gutes Stück vom Haus entfernt, da sah ihn schon sein Vater kommen, und das Mitleid ergriff ihn. Er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen. 21 'Vater', sagte der Sohn, 'ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden, ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein!' 22 Aber der Vater rief seinen Dienern zu: 'Schnell, holt die besten Kleider für ihn, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe! 23 Holt das Mastkalb und schlachtet es! Wir wollen ein Fest feiern und uns freuen! 24 Denn mein Sohn hier war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wieder gefunden.' Und sie begannen zu feiern. 25 Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam und sich dem Haus näherte, hörte er das Singen und Tanzen. 26 Er rief einen der Diener herbei und fragte ihn, was denn da los sei. 27 Der sagte: 'Dein Bruder ist zurückgekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederhat.'
Was wird der ältere Sohn tun?

einfach weiter denken
Eines Tages waren wieder einmal alle Zolleinnehmer und all die anderen, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, bei Jesus versammelt und wollten ihn hören. Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer murrten und sagten: »Er lässt das Gesindel zu sich! Er isst sogar mit ihnen!«
„Höre Israel!“ – so spricht der gläubige Israelit täglich im Glaubensbekenntnis. Zolleinnehmer und Gesindel wollen Jesus hören.
„Wohin sollen wir gehen?“ fragt einmal Petrus Jesus. „Du allein hast Worte des Lebens.“
Ich will achtsam auf die Worte des Evangeliums hören. Ich will mich ansprechen lassen und in mein Herz nehmen, was mich aufrichtet.
Ich kann in dieser Woche darauf achten, welche Worte und Gespräche mich im Leben weiter bringen.

Der Vater lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen. Holt die besten Kleider, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe! Wir wollen ein Fest feiern und uns freuen!
Jesus handelt wie der Vater. Er gibt dem „Gesindel“ die ursprüngliche Würde zurück, Bild Gottes zu sein. Das ist Aufgabe aller Religionen: Den Menschen zu helfen, die göttliche Würde in sich zu entdecken.

verlorenes
es ist noch da
nur wo?
verlorenes
ist nicht zu sehen
ist nicht zu fühlen
ist nicht zu spüren
     verloren
und
dann plötzlich
wieder – gefunden
meinen Besitz
mein geld
mich selbst

wieder - gefunden
mein Leben
in Fülle
immer schon da
in dir
spürst du es?

 
 

Samstag, 4. September 2010

Wickeltisch im Pfarrheim


Seit 4.9.2010 steht zum Wickeln ein aufklappbarer Tisch 
im WC für Menschen mit Behinderung zur Verfügung.

KISI-Musicaltage im Stift Wilten

Schon seit Montag, dem 23. August 2010 waren über 50 Kinder und Jugendliche im Stift Wilten mit riesiger Begeisterung beim Singen, Tanzen und Proben für das Musical "Lilly und das unglaubliche Comeback".

Am 27. August 2010 fand um 17:00 Uhr im Veranstaltungszentrum in Tulfes für alle Musicalfreunde die Aufführung statt.
Mehr auf der Stiftshomepage

Freitag, 3. September 2010

Feier im Bartlmäkirchlein


Am Dienstag, dem 24. August 2010 feierten der Konvent vom Stift Wilten und viele Freunde des Bartlmäkirchleins das Patrozinium.
Mehr dazu auf der Stiftshomepage, Fotogalerie, DiashowPredigt

23. Sonntag im Jahreskreis

5. September 2010

Evangelium des Lukas 14, 25 – 33
25 Als Jesus wieder unterwegs war, zog eine große Menge Menschen hinter ihm her. Er wandte sich nach ihnen um und sagte: 26 »Wer sich mir anschließen will, muss bereit sein, mit Vater und Mutter zu brechen, ebenso mit Frau und Kindern, mit Brüdern und Schwestern; er muss bereit sein, sogar das eigene Leben aufzugeben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir auf meinem Weg folgt, kann nicht mein Jünger sein.
28 Wenn jemand von euch ein Haus bauen will, setzt er sich doch auch zuerst hin und überschlägt die Kosten. Er muss ja sehen, ob sein Geld dafür reicht. 29 Sonst hat er vielleicht das Fundament gelegt und kann nicht mehr weiterbauen. Alle, die das sehen, werden ihn dann auslachen und werden sagen: 30 'Dieser Mensch wollte ein Haus bauen, aber er kann es nicht vollenden.'
31 Oder wenn ein König gegen einen anderen König Krieg führen will, wird er sich auch zuerst überlegen, ob er mit zehntausend Mann stark genug ist, sich den zwanzigtausend des anderen entgegenzustellen. 32 Wenn nicht, tut er besser daran, dem Gegner Unterhändler entgegenzuschicken, solange er noch weit weg ist, und die Friedensbedingungen zu erkunden.«
33 Jesus schloss: »Niemand von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht zuvor alles aufgibt, was er hat.«

einfach weiter denken…
Ich achte beim Lesen/Hören des Evangeliums auf meine Gefühle der Zustimmung oder Ablehnung. Worten, die Ablehnung bewirken, schenke ich meine besondere Aufmerksamkeit und lasse sie zu mir sprechen. Ich achte auf meinen Leib und suche für die Wahrnehmung ein neues Wort.

bereit sein, mit Vater und Mutter zu brechen (griech. „misein“), ebenso mit Frau und Kindern, mit Brüdern und Schwestern; er muss bereit sein, sogar das eigene Leben aufzugeben.

Niemand von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht zuvor alles aufgibt (griech. „apotassomai“= Abschied nehmen, sich trennen), was er hat.«

Mit zwei starken Begriffen – misein und apotassomai – beschreibt Lukas die Haltung der Nachfolge. Was auf den ersten Blick heftig wirkt, lässt sich auch als menschlich notwendiger Reifungsweg erkennen. Wer erwachsen werden will, muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Wer sein Selbst stärken will, kann sich nicht an das äußere Haben klammern.

Wer nicht sein Kreuz trägt (griech. „bastazein“= hochheben, umarmen)und mir auf meinem Weg folgt, kann nicht mein Jünger sein.

Jenseits einer selbstzerstörerischen Quälerei ermutigt Jesus, das eigene Kreuz – die Psychologie spricht vom Schatten in unserer Seele – anzunehmen, es im besten Fall zu „umarmen“. Wer seine Lebensgeschichte und sich selbst mit Licht- und Schattenseiten annehmen lernt, wird frei, andere zum Sündenbock für eigene Grenzen und  Probleme zu erklären. Ein mühsamer und befreiender Weg!


pilger sein

verlassen
alt bekanntes
einfach gehen
und vertrauen
mich trauen
manchmal mühsam
angstbesetz
schmerzen kommen
schmerzen gehen
atemberaubend
die fülle

            stille

in berührung
mit mir selbst

schatten der vergangenheit
rufen, schreien, weinen

schweißgebadet
gereinigt
Körper Seele eins

GOTT dich spüren
GOTT dir singen
abendlich ein lob