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Samstag, 28. August 2010

22. Sonntag im Jahreskreis C (29. August 2010)

Liebe WeggefährtInnen! Liebe Suchende!
Unsere Frau Innenministerin sagt, 
- vermutlich unter großem politischem Druck -
dass Österreich nur qualifizierte Zuwanderer aufnehmen soll.
Kirchliche Gesetze grenzen ohne Rücksicht auf die persönliche
Einstellung wieder verheiratet geschiedene MitchristInnen
von der Vollgestalt der Eucharistie aus.
Jesus praktiziert Gastfreundschaft bis zum äußersten:
Er lässt sich von Pharisäern und Zöllnern zum Essen einladen.
Seine Einladung ergeht an Sünder, Arme, Lahme, Krüppel und Blinde
an Leib und Seele.
Die Kirche als Ganze und jede christliche Gemeinde muss sich fragen:
"Wie praktizieren wir Gastfreundschaft im Geiste des Evangeliums?"
Mit euch verbunden in der Nachfolge Jesu

Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas 14, 1. 7 – 14

14 1 An einem Sabbat ging Jesus zum Essen in das Haus eines der führenden Pharisäer, und die dort versammelten Männer beobachteten ihn genau.
7 Jesus hatte beobachtet, wie die zum Essen Geladenen die Ehrenplätze für sich aussuchten. Das nahm er zum Anlass, sie in einem Bild darauf hinzuweisen, welche Regeln an Gottes Tisch gelten.  8 »Wenn dich jemand zu einem Hochzeitsmahl einlädt, dann setz dich nicht gleich auf den Ehrenplatz. Es könnte ja sein, dass eine noch vornehmere Person eingeladen ist. 9 Der Gastgeber, der euch beide geladen hat, müsste dann kommen und dich auffordern, den Ehrenplatz abzutreten. Dann müsstest du beschämt auf dem untersten Platz sitzen. 10 Setz dich lieber auf den letzten Platz, wenn du eingeladen bist. Wenn dann der Gastgeber kommt, wird er zu dir sagen: 'Lieber Freund, komm, nimm weiter oben Platz!' So wirst du vor allen geehrt, die mit dir eingeladen sind.11 Denn alle, die sich selbst groß machen, werden von Gott gedemütigt, und alle, die sich selbst gering achten, werden von ihm zu Ehren gebracht.« 12 Dann wandte sich Jesus an den Gastgeber: »Wenn du ein Essen gibst, am Mittag oder am Abend, dann lade nicht deine Freunde ein, deine Brüder und Verwandten oder die reichen Nachbarn. Sie laden dich dann nur wieder ein, und du hast deinen Lohn gehabt. 13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Verkrüppelte, Gelähmte und Blinde ein! 14 Dann darfst du dich freuen, weil sie es dir nicht vergelten können; denn Gott selbst wird es dir vergelten, wenn er die vom Tod erweckt, die getan haben, was ihm gefällt.«

weiter denken….
Jesus hatte beobachtet, wie die zum Essen Geladenen die Ehrenplätze für sich aussuchten. Das nahm er zum Anlass, sie in einem Bild darauf hinzuweisen, welche Regeln an Gottes Tisch gelten…Denn alle, die sich selbst groß machen, werden von Gott gedemütigt, und alle, die sich selbst gering achten, werden von ihm zu Ehren gebracht.«
Die Option des Evangeliums „Selig, die arm sind vor Gott!“
(Lk 6, 20) zieht sich in der Praxis Jesu durch. Das „Reich Gottes“ ist dort erfahrbar, wo Menschen alles von Gott erwarten und sich trauen, mit leeren Händen – ohne besondere Leistungen -  vor IHM zu stehen. Denn jeder/m steht vom ersten Augenblick ein Ehrenplatz zu, weil jedeR zum Bild und RepäsentantIn Gottes berufen ist. (Gen 1,27)

Traue ich mich, mit leeren Händen und armselig an besonderen Leistungen mich Gott/dem Göttlichen zu öffnen?

wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Verkrüppelte, Gelähmte und Blinde ein! Dann darfst du dich freuen, weil sie es dir nicht vergelten können;
Die Wahrhaftigkeit der Eucharistiefeier lebt von der alltäglichen Praxis, andere in ihrer Begrenztheit und menschlichen Armut anzunehmen. Denn ich selbst mit meinen menschlichen Behinderungen darf Gast sein am Tisch der Eucharistie und bekennen „Herr, ich bin bedürftig, dass du eingehst unter mein Dach…


Donnerstag, 19. August 2010

21. Sonntag im Jahreskreis C (22. August 2010)
















Liebe WeggefährtInnen!

Ein Strauch am Wegrand: Nicht alle Beeren sind gleich reif!
Reif werden ereignet sich auch in unserem Leben - häufig schmerzlich,
durch innere und äußere Kämpfe hindurch.

In der chinesischen Sprache hat das Wort Krise zwei Silben:
Die eine bedeutet Chance. Die andere Gefahr.

Jesus spürte: Der Weg der Reifung im Sinne Gottes ist wie
ein Gehen durch eine enge Tür. Wer sich einlassen will auf
den ursprünglichen Willen Gottes, dass wir sein Bild und Gleichnis sind,
lebt zwischen Chance und Gefahr.

Mit euch verbunden, die Einladung Jesu zu leben
Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas 13, 22 – 30

22 Jesus zog weiter auf dem Weg nach Jerusalem. Unterwegs sprach er in Städten und Dörfern. 23 Einmal fragte ihn jemand: »Herr, werden nur wenige gerettet?«
Jesus antwortete: 24 »Die Tür zu Gottes neuer Welt ist eng; kämpft darum, dass ihr Einlass findet! Denn viele, sage ich euch, werden sich am Ende darum bemühen, aber es nicht mehr schaffen. 25 Wenn der Hausherr aufsteht und die Tür abschließt, werdet ihr draußen stehen und klopfen und rufen: 'Herr, mach uns auf!' Doch er wird euch antworten: 'Ich weiß nicht, wo ihr herkommt!' 26 Dann werdet ihr sagen: 'Wir haben doch mit dir zusammen gegessen und getrunken und du hast auf den Straßen unserer Stadt gelehrt.' 27 Aber er wird euch antworten: 'Ich weiß nicht, wo ihr herkommt. Ihr habt es allesamt versäumt, das Rechte zu tun, geht mir aus den Augen!' 28 Da werdet ihr dann jammern und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr Abraham, Isaak, Jakob und alle Propheten in Gottes neuer Welt seht, doch ihr selbst seid ausgeschlossen. 29 Aus Ost und West, aus Nord und Süd werden die Menschen kommen und in Gottes neuer Welt zu Tisch sitzen. 30 Seid darauf gefasst: Es gibt solche, die jetzt noch zu den Letzten zählen; die werden dann die Ersten sein. Und andere zählen jetzt zu den Ersten, die werden dann die Letzten sein.«

weiter denken…
Einmal fragte ihn jemand: »Herr, werden nur wenige gerettet?« Jesus antwortete: »Die Tür zu Gottes neuer Welt ist eng; kämpft darum, dass ihr Einlass findet!
Manchmal wird’s eng im Leben – Pläne können nicht verwirklicht werden, Widerstände von außen und innen
hindern uns, Enttäuschungen werfen uns zurück. Können wir dann noch kämpfen?
Jesus ermutigt uns: Wenns eng wird, bleib dran! Der Weg des persönlichen Reifens ist auch eine Tür zu Gottes neuer Welt.

'Ich weiß nicht, wo ihr herkommt. Ihr habt es allesamt versäumt, das Rechte zu tun, geht mir aus den Augen!'
Das Rechte tun meint leben wie uns Gott gewollt hat:
Als sein Bild und Gleichnis, als seine Repräsentantinnen in dieser Welt. Christliches Leben zielt auf die Entdeckung des göttlichen Wesens in uns. Das ist das Ziel menschlicher Reifung . Dann sind wir ganz. Wir ganz in IHM und ER ganz in uns. Der Weg der Reifung ist mitunter schmerzlich und wie ein Gehen durch eine enge Tür.

Die Tür zum Leben

hinter der tür
unbekanntes
geheimnisvoll

lässt mich ahnen
manchmal fürchten

komm herein
wage es
ein kleiner schritt

die tür öffnen
dem leben trauen
GOTT vertrauen

mit IHM
das mahl des lebens feiern

heute

Montag, 16. August 2010

10. Ministrantenwallfahrt in Rom

Auch Völser Minis waren mit dabei!

Papstaudienz am Petersplatz
Höhepunkt der einwöchigen Reise war die Papstaudienz am Petersplatz am Mittwoch. Benedikt XVI. sprach zu den versammelten Jugendlichen, sang und betete mit ihnen. Mehr als 80.000 junge Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und mit unterschiedlichsten Muttersprachen wurden durch das gemeinsame Gebet zu einer Quelle des Glaubens und der Spiritualität vereint.
Der Hl.Tarcisius ist der Patron der Ministranten.





Freizeit mit neuen Freunden
Wichtig war den Veranstaltern aber auch der Austausch zwischen den TeilnehmerInnen aus den unterschiedlichsten Ländern. So gab es zwischen dem gemeinsamen Feiern und dem Besichtigungsprogramm der historischen Stätten für die MinistrantInnen auch genügend freie Zeit, um Jugendliche aus anderen Nationen kennen zu lernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und auf Entdeckungstour durch die ewige Stadt zu gehen.
Die Minis aus dem Dekanat mit dem

... feiern in und außerhalb der Kirchenräume

Mehr über die Ministrantenwallfahrt kannst du im

Termine Jungschar und Jugend

Samstag, 18.09., 14.00 Uhr
Jahresplanung der GruppenleiterInnen

Sonntag, 19.09., 20.00 Uhr – Pfarrsaal
Info-Abend für Österreichs größtes Sozialprojekt: 72h ohne Kompromiss
Ein (noch geheimes) soziales Projekt – in/für Völs starten!
Miteinander 72h lang –
bauen, planen, träumen, schaufeln, organisieren, verrückt sein – das alles in einer EINZIGARTIGEN Gemeinschaft!
=> take a look: www.72h.at
ZU VIELE UNKLARHEITEN?
HÄ? ICH CHECKS NICHT!
Dann komm´ am Sonntag, den 19. 09. 2010 um 20.00 Uhr in den Völser Pfarrsaal und wir informieren dich!
Ich zähl´ auf dich! – Jugendleiterin Kathi

Freitag, 24.09., 18.30 – 21.30 Uhr
Mädchenabend ONLY 4 GIRLS –
MENSCH ÄRGERE DICH NICHT?! ein fades spiel für kleine leute?!
Herzliche Einladung an alle Mädchen ab der 05. Schulstufe,
Anmeldung und weitere Informationen bei Jugendleiterin Kathi (067687307297)

Sonntag, 26.9., 9.00 Uhr Erntedankprozession:
Jungscharkinder treffen sich mit den Gruppenleitern um 8.50 Uhr vor der Pfarrkirche.
Erntedankkörbchen können vor der Hl. Messe vor den Altar gestellt werden.

Donnerstag, 30.9., 20.00 Uhr Pfarrsaal, Ministrantenelternabend
Hierzu sind die Eltern ALLER Ministranten herzlich eingeladen. Gemeinsam wollen wir auf viel Gutes zurückblicken und mit Mut zu Veränderungen bei den Völser Ministranten in die Zukunft blicken!

Angebote für Kinder

J Einmal wöchentlich:
Gruppenstunden für Jungschar und Ministranten/innen
J Kinderchor
Eingeladen sind alle Kinder, die gerne miteinander singen, musizieren und
helfen, Gottesdienst zu gestalten.
Interessenten aller Altersstufen ab der 1. Klasse Volksschule können sich
in der ersten Schulwoche im Pfarrheim anmelden.

J Wir nehmen Kinder ab der 1.Klasse in die JUNGSCHAR
und ab der 2. Klasse zu den MINISTRANTEN auf.
Anmeldungen bitte bis Freitag, 17. September, im Pfarrheim.
Über den Beginn der Gruppenstunden werden die Angemeldeten informiert.

Die BIBELTRUHE ist weiterhin unterwegs
Wer sie einige Zeit beherbergen möchte, melde sich im Pfarrbüro.
Sie birgt viele biblische Schätze und Hintergrundinformationen.

Angebote für Jugendliche


J Jeden Sonntag:
19.00 Uhr Abendmesse, anschließend Club im Pfarrheim
J Jeden 2. Montag im Monat (ab 11. Oktober) Jugendvesper
um 19.30 Uhr im Stift Wilten
Jugendliche unserer Stiftspfarren gestalten eine halbe Stunde Gebetszeit.
Abfahrt: 19.00 Uhr kath. Pfarrheim

J Jugendchor: Interessierte melden sich bitte bei Jugendleiterin Kathi oder Chorleiterin Ruth Töpfer

Samstag, 14. August 2010

Wegkapellen zur Blasiuskirche

Im Frühjahr werden die 7 Wegkapellen
auf den Blasiusberg durch das Ausmalen und
die Mosaiken der Künstlerin Maria Storch im neuen
Glanz erstrahlen.

Die Ölbilder hätte man nach 10 Jahren schon wieder restaurieren müssen.

Mit den Mosaiken, die das Leiden Christi darstellen,
werden bleibende Kunstwerke geschaffen. Am
Tag der offenen Werkstätte bei Maria und Gerhard
Storch konnten interessierte VölserInnen den Werdegang
eines Mosaiks verfolgen.
SpenderInnen, die diese Arbeit finanziell unterstützen
wollen, sei jetzt schon ein herzliches Vergelt´s
Gott gesagt:
Raiba Kematen – Bankstelle Völs
Kontonummer 520148 - BLZ 36260, Pfarre Völs

Gedicht von Hilde Ostermann–Löhnart
St. Blasius
Hoch über Völs, das Kirchlein St. Blasius erreicht man mühsam nur zu Fuß.Vom Dorf hinauf führen Wege von drei Stellen, der steilste Weg führt vorbei an sieben kleinen Kapellen. Wie oft hat man hinauf geschickt ein innig Gebet und St. Blasius um Hilfe angefleht. Die Bilder dieser Stationen erinnern uns an Christi Leiden, bisher waren dieselben bei uns sehr bescheiden. Nur in Farben gefasst, sind sie nach Jahren immer wieder verblasst. Jetzt hat der Pfarrkirchenrat beschlossen, es wird für jede Kapelle ein Kunstwerk mit Mosaiksteinchen in die Mauer gegossen. So kann man den Aufstieg zum Helfer in Nöten mit Betrachtung Kunst verbinden, und auch sicher in ferner Zukunft Erhörung finden.
Frau Hilde Ostermann, geb. Löhnert, war seit dem 2. Lebensjahr bis zum 20. Lebensjahr am Fuße des Blasiusberges beheimatet. Ihr Vater war der langjährige Musikkapellmeister, Karl Löhnert in Völs. Ihre Freizeit verbrachte sie mit vielen anderen Kindern am Blasiusberg.
aus: EMMAUS 4 /2009

STORCH MOSAIK - Besuch von Abt Raimund Schreier OPraem

Die Künstlerin Maria Storch führt den Abt vom Stift Wilten,
Raimund Schreier, in die Setztechnik ein ...
... Glas und Steine werden gebrochen ...
... es gibt unzählige Steine und Farbschattierungen.
Bei der Führung mit dabei: Pfr. Christoph und fr. Maximilian ...
... im Hintergrund der Gatte unserer Künstlerin.
30.000 Steine,die zusammengefügt ein Bild ergeben ...


... zuerst der Entwurf ...
... dann das Original ..
... das spiegelverkehrt gesetzt wird ...
... und erst eingegossen in die Kassette ...
von der richtigen Seite betrachtet werden kann.

1. Station:

2. Station:

3. Station:

Donnerstag, 12. August 2010

Aufnahme Marias in den Himmel (15. August 2010)















Liebe Suchende! Liebe WeggefährtInnen!

"Auf einmal fuhr es mir durch den ganzen Körper!"
fasste eine hundertjährige Frau zusammen, als sie
der ORF - Sendung "Thema" über die Liebesentdeckung
mit ihrem achtzigjährigen Mann erzählte.

Welch ein Geschenk! Dass eine Hundertjährige im Innersten
berührt wird, als sie die Hand des Achtzigjährigen streift.

Im Innersten berührt waren auch Elisabet und Maria als sie
sich herzlich umarmten.

Manchmal tut sich uns der Himmel auf und Liebe - GOTT - ereignet
sich ganz unerwartet.

Mit euch verbunden im Vertrauen auf den offenen Himmel

Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas 1, 39 – 56
39 Bald danach machte sich Maria auf den Weg und eilte zu einer Stadt im Bergland von Judäa. 40 Dort ging sie in das Haus von Zacharias und begrüßte Elisabet. 41 Als Elisabet ihren Gruß hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde sie vom Geist Gottes erfüllt 42 und rief laut: »Gesegnet bist du von Gott, auserwählt unter allen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43 Wie komme ich zu der Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht? 44 Ja, das bist du; denn in dem Augenblick, als dein Gruß an mein Ohr drang, machte das Kind einen Freudensprung in meinem Leib. 45 Du darfst dich freuen, denn du hast geglaubt, dass sich erfüllen wird, was der Herr dir ankündigen ließ.« 46 Maria aber sprach:
»Mein Herz preist den Herrn, 47 alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter! 48 Ich bin nur seine geringste Dienerin, und doch hat er sich mir zugewandt. Jetzt werden die Menschen mich glücklich preisen in allen kommenden Generationen; 49 denn Gott hat Großes an mir getan, er, der mächtig und heilig ist. 50 Sein Erbarmen hört niemals auf; er schenkt es allen, die ihn ehren, von einer Generation zur andern. 51 Jetzt hebt er seinen gewaltigen Arm und fegt die Stolzen weg samt ihren Plänen. 52 Jetzt stürzt er die Mächtigen vom Thron und richtet die Unterdrückten auf. 53 Den Hungernden gibt er reichlich zu essen und schickt die Reichen mit leeren Händen fort. 54 Er hat an seinen Diener Israel gedacht und sich über sein Volk erbarmt. 55 Wie er es unsern Vorfahren versprochen hatte, Abraham und seinen Nachkommen für alle Zeiten.« 56 Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabet und kehrte dann wieder nach Hause zurück.


weiter denken…
machte sich Maria auf den Weg… begrüßte Elisabet…hüpfte das Kind … rief laut: „Gesegnet bist du von Gott!“
Da ereignet sich Bewegung - zwischen Maria, Elisabet und Johannes in deren Leib. Da wird’s laut vor Freude. Da schwingt Herzlichkeit mit – das griech. Wort „aspatzomai“ für „begrüßen“ meint
„umarmen, liebkosen, küssen“.

Ich erinnere mich an Umarmungen, in denen ich zuinnerst berührt worden bin…ich danke dafür

Maria aber sprach:
»Mein Herz preist den Herrn…
Die liebvolle Begegnung bewegt Maria, laut auszusprechen, wer GOTT für sie ist: „Retter, kümmert sich um mich, tut Großes an mir, sein Erbarmen hört niemals auf, fegt die Stolzen weg, richtet die Unterdrückten auf, erinnert sich an seine Versprechen an die Vorfahren“

Maria als Vorbild? Ja, wenn ich erkenne, wer Gott für mich ist, und ins Wort bringe, was mich bewegt.

MARIA

gottvoll geerdet

in der Begegnung erkannt
erkennst du

berührt
berührst du andere
bis ins Innerste

Fleisch
wird in dir

niedergekommen
bist du
im
heruntergekommenen
GOTT



Donnerstag, 5. August 2010

19. Sonntag im Jahreskreis C (8. August 2010)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Liebe WeggefährtInnen! Liebende Suchende!
 
Reichen zwölf Geheimkonten im Ausland, um sich die Zukunft zu sichern?
 
Geld ist immer ein Thema - trotz des Slogans: "Über Geld spricht man/frau nicht;
Geld hat man/frau."
 
Die Konstruktion und der Bau eines Dachstuhls lässt uns fragen:
Was gibt mir Halt? Was / wer trägt mich?
 
Für Jesus ist die Erfahrung, von "Gott geliebt zu sein" tragender Halt.
Diese Erfahrung möchte er allen Menschen zugänglich machen.
Wer ihr vertrauen kann, wird gelassener im Umgang mit Geld und Besitz.
Er/sie gewinnt einen Reichtum, den die Bibel "Reich Gottes" nennt.
 
In der Achtsamkeit auf die Spuren der Liebe Gottes im Alltag mit euch verbunden
Petra Unterberger und Albert Pichler
 
 
Evangelium des Lukas 12, 32 – 48

Sei ohne Angst, du kleine Herde! Euer Vater ist entschlossen, euch seine neue Welt zu schenken!«
33 »Verkauft euren Besitz und schenkt das Geld den Armen! Verschafft euch Geldbeutel, die kein Loch bekommen, und sammelt Reichtümer bei Gott, die euch nicht zwischen den Fingern zerrinnen und nicht von Dieben gestohlen und von Motten zerfressen werden. 34 Denn euer Herz wird immer dort sein, wo ihr eure Schätze habt.« 35 »Haltet euch bereit und lasst eure Lampen nicht verlöschen! 36 Seid wie Diener und Dienerinnen, die auf ihren Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist. Wenn er dann spät zurückkommt und an die Tür klopft, können sie ihm sofort aufmachen.  37 Sie dürfen sich freuen, wenn der Herr sie bei seiner Ankunft wach und dienstbereit findet. Ich versichere euch: Er wird sich die Schürze umbinden, sie zu Tisch bitten und sie selber bedienen. 38 Vielleicht kommt er erst um Mitternacht oder sogar noch später. Freude ohne Ende ist ihnen gewiss, wenn er sie dann wachend antrifft! 39 Macht euch das eine klar: Wenn ein Hausherr im Voraus wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, würde er den Einbruch verhindern. 40 So müsst auch ihr jederzeit bereit sein; denn der Menschensohn wird zu einer Stunde kommen, wenn ihr es nicht erwartet.« 41 Petrus fragte: »Herr, bezieht sich der Vergleich mit dem Hausherrn auf alle oder nur auf uns Apostel?«  42 Der Herr antwortete: »Wer ist denn wohl der treue und kluge Verwalter, dem sein Herr den Auftrag geben wird, die Dienerschaft zu beaufsichtigen und jedem pünktlich die Tagesration auszuteilen? 43 Er darf sich freuen, wenn sein Herr zurückkehrt und ihn bei seiner Arbeit findet. 44 Ich versichere euch: Sein Herr wird ihm die Verantwortung für alle seine Güter übertragen. 45 Wenn er sich aber sagt: 'So bald kommt mein Herr nicht zurück', und anfängt, die Diener und Dienerinnen zu schlagen, üppig zu essen und sich zu betrinken, 46 dann wird sein Herr an einem Tag und zu einer Stunde zurückkehren, wenn er überhaupt nicht damit rechnet. Er wird ihn in Stücke hauen und ihn dorthin bringen lassen, wo die Treulosen ihre Strafe verbüßen. 47 Der Diener, der die Anweisungen seines Herrn kennt und sie nicht bereitwillig befolgt, wird hart bestraft. 48 Ein Diener, der den Willen seines Herrn nicht kennt und etwas tut, wofür er Strafe verdient hätte, wird besser davonkommen. Wem viel gegeben worden ist, von dem wird auch viel verlangt. Je mehr einem Menschen anvertraut wird, desto mehr wird von ihm gefordert.«

weiter denken…
Ich lese den Text achtsam – am besten laut – und achte auf  meine Gefühle …bei welchen Sätzen spüre ich inneren Widerstand, persönliche Zufriedenheit, Ermutigung?
Ich gebe den Gefühlen Raum. Besonders  den widerständigen.
Was möchten sie mir in der aktuellen Lebenssituation sagen?

Sei ohne Angst, du kleine Herde! Euer Vater ist entschlossen, euch seine neue Welt zu schenken!« … Je mehr einem Menschen anvertraut wird, desto mehr wird von ihm gefordert.«
Der erste und letzte Satz sind wie eine Klammer, die zwei Balken
zusammenhält. Jesus ermutigt, auf die Gabe des Reiches Gottes zu achten. Die Gabe der „Liebe Gottes“ ist uns allen anvertraut.
Traue ich der Zusage? Oder setze ich auf eigene Leistung?

 Denn euer Herz wird immer dort sein, wo ihr eure Schätze habt.« »Haltet euch bereit und lasst eure Lampen nicht verlöschen!
Den Schatz der Liebe Gottes tragen wir in uns. Christliches Leben ereignet sich dort, wo diese göttliche Be - Gabung wahrgenommen wird. Dort wächst auch die Fähigkeit, Unnötiges loszulassen – geistig und materiell.

IM GANZEN
atmest du
weltverbundenes Herz

angstbesetzt verschlossen
enge  egoschalen
versichertes leben
eingezwängtes ICH
ohne garantie – blutleer

atme leise
getraue dich zu sein
vertrau dem leben

REICH GOTTES
zugesagt – geschenkt
einfach so
jeden Tag