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Freitag, 20. März 2015

Firmlingskreuzweg

vom Pfarrheim zur Kirche
Geht alles glatt in meinem Leben?
Wo ist Spannung - gute / ungute Spannung?
Wo bin ich so angespannt, dass ich zu zerbrechen drohe?
Gebrochen sein - offen sein - ungeschützt sein
Gott hat dies alles in Jesus durchlebt. Wir dürfen in seinem Namen einander beistehen - Heil-ung schenken.
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Gebet


Alle:           Jesus, wir waren jetzt gemeinsam unterwegs
und haben über unser Leben nachgedacht.
Wir wissen, dass du immer unser Wegbegleiter bist.
Das Kreuz, das wir im Stift Wilten überreicht bekommen haben, erinnert uns daran.
Wenn wir auf dein Leben blicken,
wird es uns zur Hilfe in unserem Leben.

L1: Am Anfang, als du begonnen hast, die Menschen zu lehren,
ging vieles glatt.
Viele Menschen hörten dir zu und folgten dir nach.

L2: Aber schon bald kam Anspannung in dein Leben, denn vieles, was du aus Liebe zu den Menschen getan und gesagt hast,
passte nicht in das Gesetzesdenken
der geistlichen Führungsschicht.
Man begann das Volk gegen dich aufzuhetzen
und dich zu verfolgen.
Du bist unbeirrt deinen Weg weitergegangen.
Alle: Hilf uns, dass wir uns auch nicht aus Angst vor anderen
oder um zu gefallen abhalten lassen zu tun,
was wir als richtig erkennen.

L3:                           Deine Anspannung ist gestiegen,
als dich beim Einzug nach Jerusalem die Menschen bejubelten, weil sie meinten, dass du
der König bist, der die Römer aus dem Land vertreibt.
Aber schon bald schlug dir Ablehnung entgegen,
weil du die Erwartung des Volkes nicht erfüllt hast.

Alle: Auch wir feiern dich an großen Festen in unserem Leben,
bei der Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit,
aber im Alltag suchen wir oft keine Verbindung zu dir.
Lehre uns, auch im Alltag treu zu sein,
dass wir immer unsere Beziehung zu dir pflegen
durch Gebet zuhause
und das Mitfeiern der Gottesdienste.

L4:      Die Belastung ist für dich bis zum Äußersten gestiegen,
als Judas, dein Jünger, dich an die Hohenpriester verriet.
Du bist „eingeknickt“ durch Angst
vor dem Kommenden und die Einsamkeit,
denn deine Jünger schliefen,
statt am Ölberg mit dir zu wachen und zu beten.
Du hast zu Gott, deinem Vater, gerufen.
Alle:                         Lehre uns Vertrauen zu Gott,
wenn wir in Not sind und hilf uns,
dass wir da sind, wenn wir gebraucht werden.

L5:                           Am Kreuz warst du „aufgebrochen“,
dem Spott und der Verachtung preisgegeben.
Aber dein Kreuz wurde
durch den Querbalken
zum Zeichen der Verbindung zwischen dir und uns Menschen
und durch den Längsbalken
zum Zeichen der Verbindung zu Gott.
Du hast dem Verbrecher am Kreuz neben dir
Vergebung und das Paradies zugesprochen.
Du hast den Vater um Vergebung für alle,
die dich verfolgt haben, gebeten
und du hast Johannes und damit uns allen
deine Mutter geschenkt.

Alle:      Du hast vor deinem Tod dein Leben Gott anvertraut.
Durch deine Auferstehung wissen wir,
dass auch wir zum Leben
in deinem Licht auferstehen werden.
Wir bitten dich, stärke unseren Glauben daran.
Amen.