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Freitag, 5. November 2010

32. Sonntag im Jahreskreis

7. November 2010

Liebe WeggefährtInnen!
1957 gelang es der damaligen UdSSR den ersten Sateliten in das Weltall zu schicken. Zur selben Zeit beschäftigen sich Theologen mit Spitzfindigkeiten, wie der Frage: Ist Jesus auch in einer Hostie gegenwärtig, die mit einer Rakete ins Weltall geschickt wird?
Beim Besuch der ehemaligen DDR im Oktober 1989 entstand die Erkenntnis Gorbatschows "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"
Der Fall der Berliner Mauer dauerte nicht mehr lange.
Spitzfindige Gelehrte kommen zu Jesus. Ihre Frage beantwortet Jesus mit
"Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. Denn für ihn sind alle lebendig."
Wer achtsam am Puls des Lebens bleibt, hat es mit GOTT/dem GÖTTLICHEN zu tun - ob er/sie es weiß oder nicht.
Mit euch verbunden, das Leben wert zu schätzen
Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas, 20, 27 - 38
27 Es kamen aber einige von den Sadduzäern zu ihm, die behaupten, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn: 28 Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn einem der Bruder stirbt, der eine Frau hatte und kinderlos geblieben war, dann soll sein Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken. 29 Nun gab es sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos. 30 Und der zweite nahm sie 31 und der dritte und so fort: Alle sieben hinterliessen keine Kinder und starben. 32 Zuletzt starb auch die Frau. 33 Die Frau nun - wessen Frau wird sie in der Auferstehung sein? Die sieben haben sie ja alle zur Frau gehabt.
34 Da sagte Jesus zu ihnen: Die Söhne und Töchter dieser Welt heiraten und werden verheiratet; 35 die aber gewürdigt werden, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, die heiraten nicht, noch werden sie verheiratet. 36 Sie können ja auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne und Töchter Gottes, weil sie Söhne und Töchter der Auferstehung sind. 37 Dass aber die Toten auferweckt werden, darauf hat auch Mose beim Dornbusch hingedeutet, wenn er den Herrn den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. 38 Er aber ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden, denn für ihn leben alle.

einfach weiter denken…
…behaupten, es gebe keine Auferstehung…
Der Glaube an die Auferstehung war für die Zeitgenossen Jesu so wenig selbstverständlich wie für viele in unseren Tagen. Paulus, der in seinem Glauben an die Auferstehung nichts unversucht lässt, die Menschen für diese Hoffnungsbotschaft zu gewinnen, muss sich in Athen dafür auslachen lassen. (Apg 17, 32) Das landläufige Glaubensbekenntnis bei uns beinhaltet drei Überzeugungen: „Epes gibt’s.“ - „Nix Genauses waoß man nit“ – „Nutzts nix, schods nit!“

Kann ich an die Auferstehung glauben?
Was lässt mich daran zweifeln?
Was/wer lässt mich darauf hoffen?

Er aber ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden, denn für ihn leben alle.
Die Vorstellung des Ersten Testaments, dass GOTT dem Menschen seinen Lebensatem, seine Seele, eingehaucht hat (Gen 2, 7), zeigt: Das Leben des Menschen ist das GÖTTLICHE in ihm. Jesus versteht sich als der, der uns helfen möchte, das „Leben in Fülle“, das göttliche Leben in uns anzunehmen. Er nennt es Heiligen Geist. So haucht ER die JüngerInnen nach seiner Auferstehung an und erinnert sie an das Göttliche in ihnen und in sich (Joh 20, 22). Und diese göttliche Geistkraft ist das Unsterbliche in Jesus und in uns. In der Folge erkennt Irenäus von Lyon:“ Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch.“ Und wo immer dies erfahren werden kann, ereignet sich Auferstehung – schon mitten im vergänglichen Leben.

lebendige tote
in den gassen

kaufen, arbeiten , funktionieren perfekt

nicht in berührung mit dem leben
nicht in berührung mit sich selbst
nicht in berührung mit dem urgrund allen seins

ER macht lebendig
ER ereignet sich
in der begegnung
ER in allem was ist
verbindet

ER erweckt zum leben
die lebendigen toten

wach auf und lebe
das was ist

authentisch und echt

die fülle des lebens
wie ER sagt