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Samstag, 20. November 2010

Christkönigssonntag

21. November 2010

Evangelium des Lukas 23, 35 – 43
35 Und das Volk stand dabei und schaute zu. Und auch die vornehmen Leute spotteten: Andere hat er gerettet (= am Leben erhalten), er rette jetzt sich selbst, wenn er doch der Gesalbte (Christos) Gottes ist, der Auserwählte. 36 Und auch die Soldaten machten sich lustig über ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig 37 und sagten: Wenn du der König der Juden bist, dann rette dich selbst! 38 Es war auch eine Inschrift über ihm angebracht: Dies ist der König der Juden. 39 Einer aber von den Verbrechern, die am Kreuz hingen, verhöhnte ihn und sagte: Bist du nicht der Gesalbte? Rette dich und uns! 40 Da fuhr ihn der andere an und hielt ihm entgegen: Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt, da du vom gleichen Urteil betroffen bist? 41 Wir allerdings sind es zu Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. 42 Und er sagte: Jesus, denk an mich, wenn du in deine Königsherrschaft kommst. 43 Und er sagte zu ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.


einfach weiter denken…
dabei gestanden – zugeschaut – verspottet – rette dich selber – lustig gemacht – verhöhnt
Ich kann mich an Situationen erinnern, wo ich Opfer war und Ähnliches erleiden musste …

War ich auch mitunter TäterIn in dieser Haltung?
andere hat er gerettet – der Gesalbte Gottes – der Auserwählte – König der Juden – nichts Unrechtes getan
Inmitten der Spotttiraden leuchtet etwas auf vom Wesen des Verhöhnten. Auch von den Ursehnsüchten der Spötter nach einem, der rettet und Leben erhalten kann.

Wer ist Jesus für mich?
Welche Sehnsucht und Hoffnung verbindet mich mit IHM?

Und der Verbrecher sagte: Jesus, denk an mich, wenn du in deine Königsherrschaft kommst. Und ER sagte zu ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Der Verhöhnte wehrt sich nicht. Gewaltlos hält ER aus, lebt ER die Königsherrschaft Gottes. Sie manifestiert sich in Jesus als Zusage des Lebens. Trotz Ablehnung hält ER daran fest. Bis zum Äußersten lebt er aus der Zusage. Sie wird dem/der zugänglich, der/die Ja sagen kann zur eigenen Schwäche. Der/die zur eigenen Schuld verantwortlich stehen will. Der/die sich beschenken lassen will.

Welche Mitmenschen erlebe ich als Zeugen von Gewaltlosigkeit?
Worum möchte ich Jesus heute bitten?


hin –ge - richtet
von der menge

spott und hohn
sie schmerzen sehr

ausgelacht
abgewertet
weggeworfen

wie so viele
heute auch

DU bleibst DU

gewaltlos - achtsam
in beziehung

königlich
geschunden elend

trotzdem frei
GOTTESKIND
auf ewig