Anmelden

Freitag, 25. Juni 2010

13. Sonntag im Jahreskreis


27. Juni 2010
Liebe Suchende! Liebe WeggefährtInnen!
 Wer fotografiert braucht Achtsamkeit für das Jetzt.
So lassen sich Momente entdecken, die Einmaligkeit
ausdrücken. Wie der Regentropfen zwischen den Blüten-
blättern der Rose.
Jesus lebt die Achtsamkeit für das Jetzt. Er nennt diese
Erfahrung "Reich Gottes". Wer sich übt, im Jetzt zu leben,
kann GOTT/das Göttliche erfahren - unspektakulär und unerwartet,
wie MystikerInnen des Westens und Ostens bezeugen.
 Mit euch unterwegs, das Jetzt zu achten
 Petra Unterberger und Albert Pichler

Evangelium des Lukas 9, 51 – 62
51 Als der von Gott bestimmte Zeitpunkt näher rückte, an dem Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, fasste er fest in den Blick, was auf ihn zukam, und machte sich auf den Weg nach Jerusalem. 52 Jesus schickte Boten vor sich her. Die kamen in ein Dorf in Samarien und wollten eine Unterkunft für ihn bereitmachen. 53 Aber die Dorfbewohner weigerten sich, Jesus aufzunehmen, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war. 54 Als seine Jünger Jakobus und Johannes das hörten, sagten sie zu Jesus: »Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?« 55 Jesus wandte sich nach ihnen um und wies sie zurecht. 56 So zogen sie in ein anderes Dorf.
57 Unterwegs sagte jemand zu Jesus: »Ich bin bereit, dir zu folgen, ganz gleich, wohin du gehst!« 58 Jesus antwortete ihm: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihr Nest; aber der Menschensohn hat keinen Platz, wo er sich hinlegen und ausruhen kann.«
59 Zu einem anderen sagte Jesus: »Komm, folge mir!« Er aber antwortete: »Herr, erlaube mir, dass ich erst noch hingehe und meinen Vater begrabe.« 60 Jesus sagte zu ihm: »Überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben! Du aber geh hin und verkünde, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichten will!« 61 Ein anderer sagte: »Herr, ich will ja gerne mit dir gehen, aber lass mich erst noch von meiner Familie Abschied nehmen!« 62 Jesus sagte zu ihm: »Wer seine Hand an den Pflug legt und zurückschaut, den kann Gott nicht gebrauchen, wenn er jetzt seine Herrschaft aufrichten will.«

einfach weiter denken…
»Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?« Jesus wandte sich nach ihnen um und wies sie zurecht.
Jesus will konsequent den Weg der Gewaltlosigkeit gehen und die Spirale Ablehnung – Gewalt durchbrechen. Dieser Weg führt ihn nach Jerusalem, dem Zentrum der religiösen Macht.

sagte Jesus: »Komm, folge mir!« Er aber antwortete: »Herr, erlaube mir, dass ich erst noch hingehe und meinen Vater begrabe.« Jesus sagte zu ihm: »Überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben! Du aber geh hin und verkünde, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichten will!«
Auf den ersten Blick und beim ersten Hören ein Affront!
Weisheitslehrer des Ostens gehen ähnlich zu Werke, wenn
jemand ihr Schüler werden möchte. Für Jesus zählt nur das JETZT. Wer im JETZT -  im jeweiligen Augenblick lebt- , kann die Zusage „das Reich Gottes ist mitten unter euch“ annehmen und glauben.
Im Jetzt sein üben ist einfach…meine Achtsamkeit dem Atem, dem Gehen, dem Zuhören, dem Staubsaugen, dem Musikhören, dem Bügeln schenken…nicht zweierlei gleichzeitig tun

himmelreich
offen
komm und schau!
geh mit
lass dich ein

ja aber ich muss noch
so vieles tun
so vieles erledigen
so vieles…..

und dann
plötzlich
verpasst
nicht gelebt
im JETZT
den himmel
der offen ist

komm!
lass dich ein
erfahre die liebe
erfahre GOTT
JETZT