Jubiläumsreise 03.-06.06.10
Artikel von Klaus Juranek
Es war eine gemeinsame Reise voll von Dankbarkeit für 40 Jahre gemeinschaftliches Erleben, Freude am Singen, Sinn im Singen, dankbares Geschenk als Klangkörper in der großen Sinfonie unseres Lebens und Gesang zum Lobe Gottes!
Begleitet wurde unsere Jubiläumsfahrt von Pfarrer Christoph, unserem Chorleiter, Obmann und Reisebegleiter Helmut Hofer, der es immer wieder verstand, in seinen Erzählungen gekonnt Geschichte, Wegerlebnisse und Humor eng zu vernetzen.
Dresden, durch die Luftangriffe 1945 stark zerstört, zählt heute zu den schönsten Städten Europas an einer von der Elbe durchzogenen Senke. Die Stadt ist reich an Kunstsammlungen. Unsere Rundfahrt zeigt uns den Wiederaufbau der Gebäude durch einzigartige und wagemutige Initiativen, wie bspw. die Semperoper – ein architektonisches Juwel, den Zwinger, Theaterplatz und im Besonderen die Frauenkirche, ein Gotteshaus, an dem das selbst gewählte Motto des Wiederaufbaues „Brücken bauen -Versöhnung leben“ die erforderliche Wirksamkeit erfährt. Wir durften darin in der „ Nacht der Kirchen“ bei geistlicher Musik und spiritueller Lesung Besinnliches erfahren.
Ein weiterer Besuch war die Festung Königstein, eine eindrucksvolle Wanderung durch das Elbsandsteingebirge von Rathen zur Bastei, Besuch des Schloßparkes Pillnitz und von dort eine“ Rad-Dampfer-Fahrt“ zurück nach Dresden.
Wir erleben am dritten Tag bei einem Stadtbummel die Stadt Meissen, bekannt durch die Porzellanmanufaktur höchster Ansprüche. Besonders beeindruckend für uns war der gotische Dom, verbunden mit einem gesanglichen Dankgebet.
Den Nachmittag verbrachten wir im Schloß Moritzburg, einem repräsentativen Jagd- und Lustschloß, ein Juwel sächsischer Barockarchitektur unmittelbar vor den Toren Dresdens.
Gesanglicher Höhepunkt war die Aufführung der Hlg. Messe v. Charles Gounod in der Herz-Jesu-Kirche. Mit dem Abendessen im Carolaschlösschen, im Großen Garten am Carolasee, endete wieder ein Tag voll von Erlebnissen.
Die Heimreise ging über Rothenburg ob der Tauber. Beeidruckend war das gut erhaltene mittelalterliche Stadtbild und die St. Jakobs Kirche mit dem berühmten Heilig-Blut-Altar, ein Meisterwerk des berühmten Würzburger Bildhauers Tilman Riemenschneider.
All jenen sei Dank, die mitgeholfen haben durch ihre Unterstützung diese Reise möglich zu machen und letztendlich dem lieben Gott für das schöne Wetter in all den Tagen.
Nach dieser wunderschönen, harmonischen und erlebnisreichen Jubiläumsfahrt wünschen wir uns wieder Kirchenchorjahre voll von reichen Ideen für uns und die anderen, beglückend und harmonisch und zum Lobpreis Gottes!
