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Freitag, 15. April 2011

Palmsonntag 2011 - Beginn der Festwoche des Glaubens


















Liebe WeggefährtInnen im Glauben!
 
"Da gehts ja eigentlich immer um Verwandlung!"
fasste eine Teilnehmerin zusammen, die sich mit anderen auf die biblischen Texte der Osternacht eingelassen hatte.
 
Verwandlung - der Weg des Jesusdramas!
Verwandlung - in der Natur, gerade in diesen Wochen.
Verwandlung - die innerste Mitte der Eucharistiefeier.
Verwandlung - der Weg der Reifung für jedEn von uns.
 
Lassen wir uns ein auf die Feier der Karwoche,
dann kann sich Verwandlung ereignen.
 
Auf diesem Weg mit euch verbunden
Petra Maria Unterberger und Albert Pichler
 
 Evangelium des Mathäus 21, 1 – 11
21 1 Und als sie sich Jerusalem näherten und nach Betfage an den Ölberg kamen, da sandte Jesus zwei Jünger aus 2 und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und gleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir! 3 Und wenn jemand euch Fragen stellt, so sagt: Der Herr braucht sie, er wird sie aber gleich zurückschicken. 4 Das ist geschehen, damit in Erfüllung gehe, was durch den Propheten gesagt ist:
Sagt der Tochter Zion:
Siehe, dein König kommt zu dir,
sanft, und auf einem Esel reitend,
auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.
6 Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, 7 brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf.
8 Eine riesige Menschenmenge hatte auf dem Weg ihre Kleider ausgebreitet, einige schnitten Zweige von den Bäumen und breiteten sie auf dem Weg aus. 9 Und die Scharen, die ihm vorausgingen und die ihm folgten, schrien:
Hosanna dem Sohn Davids!
Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn,
Hosanna in der Höhe!
10 Und als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Bewegung, und man sagte: Wer ist das? 11 Die Leute aber sagten: Das ist der Prophet Jesus aus Nazaret in Galiläa.

Einfach weiter denken…

als ER in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Bewegung…
Mit dem Einzug Jesu kommt das bisherige Gefüge des Lebens in Jerusalem in heftige Bewegung. Mathäus  verwendet dafür das griechische Wort >eseisthe<: Es meint >erschüttert werden< und >in Bewegung kommen<. In der Bezeugung des Sterbens Mt 27, 50 - 51 erwähnt das Evangelium eine weitere dramatische Erschütterung: „Jesus schrie noch einmal laut auf und starb. Da zerriss der Vorhang vor dem Allerheiligsten im Tempel von oben bis unten.“ Stärker kann die Veränderung für jüdische HörerInnen des Evangeliums nicht ausgedrückt werden. Damit ereignet sich die Aufforderung Jesu in Mt 4, 17: „Ändert euer Leben! Gott will jetzt seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden.“ Herrschaft Gottes bewirkt Erschütterung, stellt alles Bisherige auf den Kopf. Erschütterung und Verwandlung können sich auch in uns ereignen, wenn wir uns auf die liturgischen Feiern der Karwoche einlassen.
Ich erinnere mich an Karwochenfeiern vergangener Jahre, die mich innerlich in Bewegung gebracht haben …
Ich versuche, die Einladungen zur Mitfeier der Karwochenliturgie als Chance wahrzunehmen, mich mit anderen auf die Dramatik des Lebens und Sterbens Jesu einzulassen…

 

jubelnde menge

 ein könig
ein ganz anderer könig
würde-voll
geliebt, getauft, gesalbt
mit einem liebenden herzen
einfach
berührbar
an-rührbar
vom leid der welt
gewaltfrei
in einer oft gewaltvollen welt
zieht ER durch die straßen
als wahrer mensch

könig sein
königin sein
so wie ER
mensch werden
immer wieder neu
geisterfüllt
DU – geliebter mensch
DU – sehnsucht gottes