Anmelden

Mittwoch, 28. April 2010

Völs: Häuser und Winkel von einst

Weitere Bilder aus dem Buch "Rund um den Blasienberg"

Das Dorfbild hat sich seit 1950 stark verändert. Viele alte Gebäude entsprachen nicht mehr den Anforderungen. Manche Bauern haben die Landwirtschaft aufgegeben, und der Zuzug nach Völs machte sich vor allem in baulicher Hinsicht bemerkbar. Etliche Gebäude mussten der Straßenerweiterung weichen, andere wurden erneuert und umgebaut; einige kleinere wie Backöfen, Waschküchen oder Brunnen haben ihre Funktion verloren und wurden abgerissen.

Bäckerei Sanoll

Das Haus mit Mühle und Bäckerei unter einem Dach wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. Vor dem Haus rechts sind noch Mühlsteine zu sehen. Heute sind in diesem Gebäudekomplex die Bäckerei Brunner und die Fa. Ganner. Die Ansichtskarte stammt aus dem Jahr 1908.


Bereich heutige Bahnhofstraße

Blick von der heutigen Bahnhofstraße in Richtung Osten: Vorne rechts das Haus „Franz Kubik Sattler und Tapezierer“, links. das Fischerhäusl. Dort wo heute die Kranebitterstraße von der Bahnhofstraße abzweigt, begann früher - von Westen gesehen - das eigentliche Dorf Völs. In diesem Bereich gab es einen Schranken


Verwaltungsgebäude des Sägewerkes Deginger & Hess

Wohnhaus (bis zu 12 Parteien) und Verwaltungsgebäude des Sägewerkes Deginger & Hess. Diese Firma bestand bis 1931. Unmittelbar hinter dem Haus war der Lagerplatz (heute Friedensiedlung I) und durch das Gebäude führte eine Gleisanlage zum Betriebsgelände.



Der Wirt vom „Weißen Rössl“, auch Völser Waldhüter Ludwig Haselwanter, vor seinem Gasthof.
Interessant ist die Umgebung. Waschküchen und Brunnentröge, wie hier beim Besn, gehörten zum Ortsbild. Rechts der Hof vom Zimmermann/Schullehrer. Um 1920


Ortseinfahrt von Osten

Die Völser Ortseinfahrt von Osten: Seeberger Herbert mit seiner Großmutter vor dem Berger-Hof, der 1963 abgetragen und neu gebaut wurde. Zu jedem Haus, auch an der Hauptstraße, gehörte damals eine Hausbank! Um 1940

Blick von der Blaike gegen Osten

Ansicht von Völs von der halben Höhe der Blaike gegen Osten.
Links das Schulgebäude mit zwei Klassenräumen und Lehrerwohnungen. Es wurde 1908 zum 60en Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs errichtet. Am Kirchturm steht die Jahreszahl der letzten Renovierung 1925; das Spritzenhaus (vorne in der Mitte) hat noch keinen Schlauchturm. Die Kranebitterallee (Straße von Innsbruck in Richtung Oberland) besticht durch die in gleichmäßigen Abständen stehenden hoch aufragenden Pappeln. Um 1930