Anmelden

Donnerstag, 1. April 2010

Ostersonntag

Hochfest der Auferweckung Jesu 2010
Evangelium des Johannes 20, 1 – 11

20 1 Am Tag nach dem Sabbat kam Maria aus Magdala in aller Frühe zum Grab, als es noch dunkel war. Sie sah, dass der Stein vom Eingang des Grabes entfernt war. 2 Da lief sie zu Simon Petrus und zu dem Jünger, den Jesus besonders lieb hatte, und berichtete ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grab genommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben!« 3 Petrus und der andere Jünger machten sich auf den Weg zum Grab. 4 Sie liefen miteinander los, aber der andere Jünger lief schneller als Petrus und war als Erster am Grab. 5 Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, aber er ging nicht hinein. 6 Als Simon Petrus nachkam, ging er sofort in die Grabkammer. Er sah die Leinenbinden 7 und das Tuch, mit dem sie Jesus das Gesicht bedeckt hatten. Dieses Tuch lag nicht bei den Binden, sondern war getrennt davon zusammengelegt. 8 Nun ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst am Grab angekommen war. Er sah alles und kam zum Glauben. 9 Denn sie hatten die Heiligen Schriften noch nicht verstanden, in denen doch steht, dass Jesus vom Tod auferstehen muss. 10 Danach gingen die beiden Jünger nach Hause zurück. 11 Maria stand noch draußen vor dem Grab und weinte. Dabei beugte sie sich vor und schaute hinein.

lachen – aus Freude am Leben

Der Ostersonntag ein Freudentag – die bunten Eier sind ein Zeichen des Lebens.
Aufwachen, den Schlaf aus den Augen reiben und aufstehen. Mit den Kindern Ostereier suchen, die gefinkelten Verstecke entdecken, und uns miteinander freuen und lachen. Eine Erfahrung die du vielleicht kennst.

In der Kathedrale von Chartres  gibt es ein wunderschönes großes Labyrinth auf dem die Mönche freudig in den Ostermorgen hineingetanzt sind. Bewegung und da ganz besonders das Tanzen ist auch eine intensive so ganz körperlich spürbare Lebensfreude. Ja wir dürfen uns freuen – die Spirale der Gewalt ist unterbrochen – ER Jesus hat den Weg des gewaltlosen Widerstandes gewählt – ER schlägt nicht zurück, ER lässt sich festnageln.

Alles scheint zu Ende – jede Hoffnung vorbei und dann die Erfahrung von Maria von Magdala: Der Stein ist weggerollt, das Grab ist offen und dem Leben steht nichts mehr im Wege. Der Gott des Lebens zeigt sich, die Fesseln des Todes haben keine Macht. Vorbei sind Trauer und Verzweiflung. Die Tränen versiegen und der Blick öffnet sich für das Geheimnis des Neuen und Unerwarteten.

Macht  und Gewalt haben nicht das letzte Wort – ER – Jesus – der heruntergekommene Sohn schenkt uns diese Hoffnung für die es sich zu leben lohnt.