 |
Heiliges Grab in Völs
Foto: Fotostudio Stanger |
19.30 Uhr Abendmahlsfeier, anschließend Zeit der Stille;
um
23.00 Uhr begleiten wir Jesus im Sakrament der Eucharistie in die Alte
Kirche zum Hl. Grab. Dort werden die Abschiedsreden Jesu gelesen, die
einen tiefen Einblick in seine Beziehung zu Gott und den Jüngern
ermöglichen.
1. Fußwaschung Jesu an seinen Jüngern – „Tut ebenso!“ trägt Jesus uns auf. Es geht nicht um das Füße – Waschen, sondern um den Dienst am Nächsten. Was immer du tun musst, es ist ein wertvoller Dienst.
2. Jesus gibt sich mit Leib und Blut. „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Darum kommen wir zusammen. Nicht alleine denken, sondern sich gemeinsam an Ihn erinnern und sich von Ihm mit seinem Leib und mit seinem Blut beschenken lassen. Lebensspeise – Gesunde Nahrung für die Seele und den Leib.
3. Die ganze Dramatik miterleben, die Jesus mit seinen Jüngern durchlebt hat, und sich darin wiederfinden. Judas, der sich das Leben nimmt, weil er den falschen Schritt gesetzt hat, die Jünger, die dem Druck der Gesellschaft nachgeben und fliehen, Petrus, der Jesus nachfolgen will, Ihn aber verleugnet und darüber weinen kann (im Gegensatz zu Judas). Die Frage der Gottesbeziehung stellt sich am Gründonnerstag und in der Anbetung in der Nacht. Wie stehst du zu Jesus? Gleichgültig – ablehnend – betroffen? – Diese ruhige Nacht mit der Möglichkeit vor Gott zu sein (in der Anbetung – so nennt man die Zeit vor dem Allerheiligsten) kann Klärung bringen für die eigene Gottesbeziehung in Verbindung mit der Gemeinschaft Kirche.
Christus ging damals ins Leiden. Er leidet heute mit den Unterdrückten und Ausgestoßenen. Er stellt sich auf die Seite der Menschen – auch auf Deine.
