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Donnerstag, 29. März 2018

Karfreitag


Heiliges Grab in Völs
Foto: Fotostudio Stanger
Um 14.00 Uhr Kreuzweg von der Pfarrkirche zur Blasiuskirche. Mit dieser Feier denken wir um 15.00 Uhr an den Tod Jesu.  
19.30 Uhr Karfreitagsliturgie.
Diese schlichten Gottesdienste – es sind keine Eucharistiefeiern – fördern in uns Dankbarkeit und Gottvertrauen.
Am Karfreitag richten wir unseren Blick auf die unangenehmen Seiten, die das Leben mit sich bringt.


1. Leid – Leiderfahrung – spielt dies im Leben eine Rolle? Ausklammern – nicht daran denken – sich ablenken – die Lebensfreude nicht verlieren – Flucht davor!


2. Anderen Leid zufügen – es geschieht halt! – Ist nichts Besonderes!? – Nur bei anderen?


Das Kreuz ist kein Schreckenszeichen, sondern ein Heilszeichen in den Schrecken dieser Welt.


Wir glauben an einen Gott, der Leid selbst durchlitten hat – nicht weil Jesus sich dies ausgesucht hat. Es lag an der Ignoranz und an der Überheblichkeit seiner Zeitgenossen.


Das Betrachten des Leidens und Sterbens Jesu macht den Gläubigen sensibel für das, was in seinem Umfeld und darüber hinaus geschieht. Und gleichzeitig begibt er sich mit dem leidenden Christus auf den Weg.


Schmerz, Unverstanden – Sein, Tod – sind das nicht Lebenserfahrungen, die auf uns zukommen oder schon zugekommen sind?


Gott ist Begleiter – damals für seinen Sohn Jesus und auch heute für jeden Menschen – auch für dich und mich.


Mit der Mitfeier des Karfreitags zeigt der Gläubige seine Bereitschaft, im Leiden zu Gott zu stehen und damit den leidenden Mitmenschen im Blick zu haben.


Und er macht sich bereit für das Gottesgeschenk: mit Glaubenskraft die eigenen Lebensherausforderungen meistern zu können. Der Karfreitag wird als Fasttag begangen: Verzicht auf Alkohol, Genussmittel und Fleischspeisen; einfaches Essen ist angesagt.